Die Erkrankung "Krebs" ist nach wie vor ein Thema, welches ein großer Teil der Bevölkerung mit Schmerzen, Leiden und Tod assoziiert. Die Diagnose stellt zumeist eine existentielle Krise im Leben dar und wirft die betroffenen Personen aus ihrem normalen Alltag hinein in eine, für sie neue Welt der Trauer, Wut und Unsicherheit. Tritt die Erkrankung beim eigenen Kind auf, gehen damit nicht nur körperliche, sondern vielfach auch psychische und soziale Belastungen für die betroffenen Eltern einher. Angst und Unsicherheit bestimmen das Gefühlsleben der Eltern, ebenso wie Schuldgefühle. Sie müssen sich nicht nur der emotionalen Reaktion des Kindes hinsichtlich der Diagnose stellen, sondern auch ihrer eigenen. Der Familienalltag wird entsprechend dem Therapieplan des Kindes organisiert und das Kind, als auch Eltern müssen sich in der fremden Umgebung des Krankenhauses zurechtfinden.