Die Diagnose Krebs führt bei den meisten Menschen zu einem sofortigen Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Man legt sein plötzlich verbleibendes Restleben in die Hände von Ärzten. Man schleppt sich von einer Untersuchung zur nächsten, bis das bestmögliche Tumorboard erstellt wird. Es geht um "Lebensverlängerung". Der Gedanke an den Tod ist präsent. Jede Form von Eigenverantwortung hat man bereits abgegeben. Warum sehen wir Krebs nicht als eine Krankheit, die einen Handlungsbedarf erfordert, wie jede andere Krankheit auch? Jede Krankheit hat eine Ursache, man muss das "Problem" an der Wurzel packen. Selbstheilung oder Spontanheilung sind wissenschaftlich nicht nachweisbar und doch gibt es sie. Was, wenn man für seine Heilung selbst viel mehr tun kann, als man es für möglich hält? Akzeptanz statt Kampf und Fremdbestimmung, Ursachenbeseitigung statt Vergiftung. Man hat immer eine Wahl, Krankheiten sind ein "Weckruf" selbst aktiv zu werden, Änderungen herbeizuführen.