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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (Studiengang Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der klassische Bankkredit bildet eine zentrale Geschäftsaktivität deutscher Kreditinstitute. Globalisierung und zunehmende Unternehmensgrößen haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Kapitalmarktfinanzierung aktuell in starkem Wettbewerb zur klassischen Kreditfinanzierung steht. Große Unternehmen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (Studiengang Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der klassische Bankkredit bildet eine zentrale Geschäftsaktivität deutscher Kreditinstitute. Globalisierung und zunehmende Unternehmensgrößen haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Kapitalmarktfinanzierung aktuell in starkem Wettbewerb zur klassischen Kreditfinanzierung steht. Große Unternehmen mit gutem Rating finanzieren sich zunehmend über den Kapitalmarkt. Die in Deutschland als klassische Bankkreditnachfrager vorherrschenden kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind im Vergleich zu großen Unternehmen häufig unterkapitalisiert und mit höheren Kreditrisiken für Kreditinstitute verbunden. Insgesamt führen diese Tendenzen bei Kreditinstituten zu sinkenden Kreditmargen und zunehmenden Verlusten aus dem Kreditgeschäft. Als Konsequenz haben sich Kreditinstitute zunehmend weitere Dienstleistungsmärkte als Ertragsquellen erschlossen.
Parallel zu dieser Entwicklung tritt der Risiko-Ertrags-Aspekt verstärkt in den Vordergrund. Kreditinstitute beachten dabei nicht mehr separat die einzelnen eingegangenen Kreditrisiken, sondern zunehmend die Gesamtheit der Kreditrisiken ihres Kreditportfolios.
In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Methoden zur Quantifizierung und Überwachung von Kreditrisiken, sowohl auf Einzelkredit- als auch auf Kreditportfolioebene etabliert, sodass eine Abbildung des jeweiligen bestehenden Kreditrisikoprofils möglich ist. Im Rahmen des Kreditrisikomanagements stehen den Kreditinstituten unterschiedliche Möglichkeiten zur Anpassung der aktuellen Kreditrisikopositionen an selbstdefinierte Zielkreditrisikopositionen zur Verfügung. Kreditderivate haben in diesem Zusammenhang ein starkes Wachstum erfahren.
Kreditderivate sind Finanzinstrumente, mit deren Hilfe Kreditrisiken separiert und übertragen werden können, ohne dabei die ursprüngliche Kreditbeziehung zwischen dem Kreditgeber und dem Kreditnehmer direkt zu beeinflussen. Kreditderivative Geschäfte können bilateral und individuell zwischen den Vertragspartnern ausgehandelt werden und übertragen lediglich das vereinbarte Kreditrisiko gegen Zahlung einer entsprechenden Prämie.
Dies bedeutet für das aktive Management des Kreditrisikoportfolios eines Kreditinstitutes, dass sowohl bestehende Kreditrisiken gegen Prämienzahlung abgegeben als auch neue Kreditrisiken gegen Prämienerhalt eingegangen werden können. Somit kann eine Anpassung des Kreditrisikoprofils an das Zielprofil ohne Übertragung von originären Krediten erfolgen.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden die mit dem Einsatz von Kreditderivaten verbundene Problematik von Informationsunterschieden zwischen den beteiligten Parteien (originärer Kreditnehmer, Kreditinstitut, Sicherungsgeber) sowie die mit kreditderivativen Geschäften verbundenen Transaktionskosten aufgezeigt und untersucht. Basierend auf den herausgestellten Erkenntnissen werden Anforderungen für den Kreditderivatemarkt abgeleitet und in ihrer Bedeutung dargestellt. Ergänzend werden Auswirkungen wesentlicher Einflussfaktoren auf Kreditderivate hinsichtlich einer möglichen Reduzierung von Informationsasymmetrien und Transaktionskosten untersucht.
Gang der Untersuchung:
Nach einer kurzen Begriffsdefinition des Kreditrisikos werden im zweiten Kapitel grundsätzliche Möglichkeiten von Kreditinstituten zur Steuerung von Kreditrisiken betrachtet. Hierbei stehen die Alternativen der Kreditrisikosteuerung im Sinne eines Kreditrisikomanagements im Vordergrund, ohne die eigentliche Messung und Analyse von Kreditrisiken im Sinne eines Kreditrisikocontrollings zu behandeln.
Anschließend werden die Grundstrukturen wesentlicher kreditderiv...
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