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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit untersucht die Eignung der modernen Methoden der Jahresabschlussanalyse bzw. der Krisendiagnose zur Steuerung der größten Risikoposition, namentlich des Ausfallrisikos, eines Kredits im Kontext der SolvV und MaRisk. In die Untersuchung werden dabei die Phasen eines Kreditprozesses, die Kreditvergabe und die Kreditüberwachung, einbezogen. Denn unter Bezugnahme der regulatorischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten wird ein Kreditinstitut bestrebt sein…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit untersucht die Eignung der modernen Methoden der Jahresabschlussanalyse bzw. der Krisendiagnose zur Steuerung der größten Risikoposition, namentlich des Ausfallrisikos, eines Kredits im Kontext der SolvV und MaRisk. In die Untersuchung werden dabei die Phasen eines Kreditprozesses, die Kreditvergabe und die Kreditüberwachung, einbezogen. Denn unter Bezugnahme der regulatorischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten wird ein Kreditinstitut bestrebt sein zum Zeitpunkt der Kreditvergabe das Ausfallsrisiko bestmöglich zu schätzen und im Zeitraum der Kreditüberwachung die Realisierung des Ausfallrisikos frühzeitig zu prognostizieren. In concreto wird im Rahmen dieser Masterarbeit der Frage nachgegangen, ob für Kreditinstitute Methoden der Jahresabschlussanalyse existieren, mit denen bei der Kreditvergabe das erwartete Ausfallrisiko zur Risikoabwälzung geschätzt und somit das unerwartete Ausfallrisiko reduziert werden kann, und welche dieser Methoden hierfür am besten geeignet sind. Dieselbe Frage wird hinsichtlich der Methoden der Jahresabschlussanalyse zur Früherkennung von Ausfallrisiken nach der Kreditvergabe bzw. bei der Kreditüberwachung untersucht. Untersuchungen der Unternehmensinsolvenzen im Zeitraum 1990-2007 zeigten, dass unerwartete Zahlungsausfälle von Kreditnehmern eine hohe Korrelation mit der Konjunktur bzw. mit dem systematischen Risiko aufweisen. Der Grund dafür sind die insolvenzbezogenen Risikopositionen in einem Unternehmensumfeld, z. B. die Verschuldung. Diese Erkenntnisse lassen sich auf die aktuelle konjunkturelle wirtschaftliche Lage projizieren: Mit der Covid-19-Pandemie und ihren Folgen erlebte die Realwirtschaft durch einen exogenen Schock die stärkste Krise der Nachkriegszeit. Gleichzeitig haben im Jahr 2020 so wenige Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt wie seit 1994 nicht mehr. Dies liegt zum einen daran, dass aufgrund der expansiven Geldpolitik die Möglichkeit bestand, sich günstig zu finanzieren, zum anderen an direkten finanziellen Hilfen für die betroffenen Branchen. Zudem wurde die Insolvenzantragspflicht befristet aufgehoben. Somit wurden die Insolvenzen künstlich verschoben. Aktuell laufen die geld- und fiskalpolitische Maßnahmen aus, damit sind Verluste aus Kreditgeschäften, durch zeitliche Verschiebungen dieser, zu erwarten. Was die aktuelle Relevanz der Früherkennung von Zahlungsausfällen nur verdeutlicht.