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Es war, als hätten wir schon immer gewusst, dass wir uns treffen würden."Ein Sommer in Ligurien, Meret und Jan begegnen sich zum ersten Mal, beide sind verheiratet und haben kleine Kinder, beide haben ihre Familie am Strand zurückgelassen, um allein zu sein, da tun sich plötzlich neue Möglichkeiten auf. Als Jans gelangweilte Frau Romy dafürsorgt, dass sie immer mehr Zeit zu viert verbringen und, zurück in ihrer Heimatstadt, sogar Nachbarn werden, wird die gegenseitige Anziehung zwischen Meret und Jan zu einer Liebesgeschichte.Hat sich Romy das gewünscht, um Jan durch Merets Augen wiede...
Es war, als hätten wir schon immer gewusst, dass wir uns treffen würden."
Ein Sommer in Ligurien, Meret und Jan begegnen sich zum ersten Mal, beide sind verheiratet und haben kleine Kinder, beide haben ihre Familie am Strand zurückgelassen, um allein zu sein, da tun sich plötzlich neue Möglichkeiten auf. Als Jans gelangweilte Frau Romy dafür
sorgt, dass sie immer mehr Zeit zu viert verbringen und, zurück in ihrer Heimatstadt, sogar Nachbarn werden, wird die gegenseitige Anziehung zwischen Meret und Jan zu einer Liebesgeschichte.
Hat sich Romy das gewünscht, um Jan durch Merets Augen wieder begehren zu können? Hat Dres seine Frau unwiderruflich verloren? Was ist es, wonach die vier wirklich suchen? In einem langen Brief an Jan schreibt Meret ihre ganze Geschichte auf, die nicht länger als ein Jahr gedauert hat, und beginnt diese dabei immer besser zu verstehen.
Ein Sommer in Ligurien, Meret und Jan begegnen sich zum ersten Mal, beide sind verheiratet und haben kleine Kinder, beide haben ihre Familie am Strand zurückgelassen, um allein zu sein, da tun sich plötzlich neue Möglichkeiten auf. Als Jans gelangweilte Frau Romy dafür
sorgt, dass sie immer mehr Zeit zu viert verbringen und, zurück in ihrer Heimatstadt, sogar Nachbarn werden, wird die gegenseitige Anziehung zwischen Meret und Jan zu einer Liebesgeschichte.
Hat sich Romy das gewünscht, um Jan durch Merets Augen wieder begehren zu können? Hat Dres seine Frau unwiderruflich verloren? Was ist es, wonach die vier wirklich suchen? In einem langen Brief an Jan schreibt Meret ihre ganze Geschichte auf, die nicht länger als ein Jahr gedauert hat, und beginnt diese dabei immer besser zu verstehen.
Zindel, Mireille
Mireille Zindel, 1973 geboren, Germanistin und Romanistin, arbeitet als Autorin und lebt in Zürich. Ihre beiden ersten Bücher »Laura Theiler« und »Irrgast« wurden von Presse und Publikum begeistert aufgenommen und mit Preisen ausgezeichnet.
Mireille Zindel, 1973 geboren, Germanistin und Romanistin, arbeitet als Autorin und lebt in Zürich. Ihre beiden ersten Bücher »Laura Theiler« und »Irrgast« wurden von Presse und Publikum begeistert aufgenommen und mit Preisen ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Kein & Aber
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 31. März 2016
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 125mm x 20mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783036957371
- ISBN-10: 3036957375
- Artikelnr.: 43966177
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In einem Familienurlaub in Ligurien treffen Meret und Jan aufeinander. Sie fliehen beide vor ihren Ehepartnern und den kleinen Söhnen, um ein wenig Ruhe zu haben. Sie unterhalten sich und entdecken, dass sie in Zürich Nachbarn sind. Die beiden Familien freunden sich an und Jans …
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In einem Familienurlaub in Ligurien treffen Meret und Jan aufeinander. Sie fliehen beide vor ihren Ehepartnern und den kleinen Söhnen, um ein wenig Ruhe zu haben. Sie unterhalten sich und entdecken, dass sie in Zürich Nachbarn sind. Die beiden Familien freunden sich an und Jans gelangweilte Frau Romy sorgt für gemeinsame Treffen der Familien. Die Liebesgeschichte zwischen Meret und Jan entwickelt sich. Hat Romy das vorausgesehen, um ihren Mann selbst wieder mehr zu begehren? Wie wird Dres darauf reagieren? Was ist der Sinn einer Beziehung für die beteiligten Erwachsenen?
Meret ist die Erzählerin dieses Romans und mit ihr machen wir uns gemeinsam auf die Suche nach der Liebe. Sie erklärt die Annäherung an Jan, ihre Gefühle und gibt Einblick durch diverse innere Dialoge der Beteiligten. Durch sie erfahren wir auch von ihren Zweifeln an einem Ehebruch. Die Folgen für ihre Familie sind ihr bewusst und sie möchte ihre Ehe nicht aufs Spiel setzen.
Sie ist eine Frau, die viel Zeit hat und sich in Gedanken über ihre Gefühle zu Jan verliert. Manchmal suggeriert sie wohl mehr Bedeutung in diese Affäre hinein als dieser in Wirklichkeit zukommt.
Romy hat ein unbeständiges Wesen, zieht naselang um, ist leicht depressiv und stets auf der Suche nach neuen Eindrücken. Die Familie steht bei ihr jedenfall nicht an erster Stelle, zur Zeit ist sie mit Esoterik beschäftigt. Sie versucht auf ihre Aussenwelt perfekt zu wirken, hat aber große Probleme mit sich, ihre Kinder vernachlässigt sie und ihren Mann besucht sie nicht mal im Krankenhaus.
Jan ist beruflich stark eingespannt und pendelt im Flieger durch die Welt, wie ein Kreuzfahrer. Seine Freizeit nutzt er für Marathonläufe, eigentlich ist er immer auf der Flucht. Zwischen ihm und Romy besteht eine Gefühlsflaute. Was er wirklich für Meret empfindet, ist nicht klar erkennbar.
Dres ist der perfekte Vater, er kümmert sich um seine Söhne und scheint die Liebschaft seiner Frau nicht zu bemerken. Über seine Gedanken erfährt man nicht viel.
Neben den Erlebnissen der Familien gibt es eine weitere Geschichte: die Erzählung von Gaia, die sich auf einer Kreuzfahrt in einen Offizier verliebt. Diese Beziehung kann man stellvertretend für die Liebesfragen der beiden Frauen Romy und Meret sehen.
Dieser Roman hat mich über die Frage der Verliebtheit nachdenken lassen. Was ist eigentlich Liebe? Warum verlieben wir uns im Leben? Was bedeutet Fremdverlieben für die eigene Beziehung zum Lebenspartner? Ist lediglich der Wunsch, begeht zu werden, schon ein Treuebruch? Was macht den Reiz beim Verlieben aus? Das Unerreichbare, dass man nicht haben kann? Stehen hier die eigenen Wünsche vor der anderen Person? Oder bewirkt Fremdverlieben, dass wir uns wieder mit Freude dem Ehepartner zuwenden?
Ich weiß es nicht! Aber leider kann die Autorin es in ihrem Buch auch nicht erklären.
Sie zeigt in den Gedankengängen und Gesprächen zwar Anklänge von Erklärungen, man meint, die Handlung teilweise verstanden zu haben, doch am Ende wirbelt sie das Geschriebene mit einem einzigen Handstreich vom Tisch.
Was mir bei diesem Roman positiv aufgefallen ist, sind die medizinischen Einblicke in die Behandlung von Komapatienten, ihre Aufwachphase, die späteren Reaktionen der Patienten und die Aussicht auf Rehabiltation. Diesem Bereich liegt eine umfassende Recherche zugrunde, deren Einbindung im Buch mich sehr interessiert hat.
Dieser Roman erzählt von Liebe, Krankheit und Sehnsüchten. Vielleicht sieht jeder Leser sein eigene Sicht auf diese Themen angesprochen und bezieht persönliche Erfahrungen mit ein. Ein Buch, dass mir zu lesen leicht fiel, zu verstehen aber sehr schwer.
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Ein Sommer an der italienischen Mittelmeerküste. Eigentlich will Meret nur ihre Ruhe und flüchtet sich vor ihrem Mann und den beiden Söhnen in ein abgelegenes Restaurant. Doch da taucht plötzlich der Schwede Jan auf, der sie sogleich fasziniert. Kurz danach gesellen sich seine …
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Ein Sommer an der italienischen Mittelmeerküste. Eigentlich will Meret nur ihre Ruhe und flüchtet sich vor ihrem Mann und den beiden Söhnen in ein abgelegenes Restaurant. Doch da taucht plötzlich der Schwede Jan auf, der sie sogleich fasziniert. Kurz danach gesellen sich seine Frau Romy und die beiden Jungs dazu. Verwundert stellen sie fest, dass sie in Zürich nur wenige Straßen voneinander entfernt wohnen. Schnell werden gemeinsame Pläne geschmiedet und was als Zufallsbekanntschaft im Urlaub begann, wird in der Heimat fortgesetzt. Doch bei Meret und Jan entsteht mehr als nur ein freundschaftlicher Umgang miteinander und kurz bevor die beiden Familien vielleicht vorm Zerbrechen stehen, geschieht ein schweres Unglück.
Die Geschichte wird von Meret erzählt, der Grund hierfür erklärt sich erst im Laufe der Handlung und macht auch durchaus Sinn. Allerdings ist die Erzählerin und Protagonistin sehr schwer zu ertragen. Eine frustrierte Ehefrau in den 30ern, die zu faul oder blöd ist, ihrem Leben einen Sinn zu geben und deshalb den ganzen Tag lag sinnlos vor sich hinstarrt, auch wenn die Kinder in der Schule bzw. Kindergarten sind. Daran schuld ist natürlich die ganze Welt, ihre passive, eigenbrödlerisch-abstoßende Art hat natürlich nichts damit zu tun, dass die von der Welt verlassen daheim versauert. So wie ich diese Figur einfach nur abstoßend finde mit ihrer Selbstbemitleidungsmasche, würde ich im echten Leben niemals Zeit mit solchen Menschen verbringen und empfand es als Quälerei mich durch das Geseier und Lamentieren zu lesen. Die Affäre zwischen ihr und Jan erscheint mir völlig unglaubwürdig, ein Typ wie die Figur Jan würde sich nie auf eine solche Meret einlassen. Auch die anderen Figuren sind völlig überzeichnet, stereotyp bis flach bestehen sie weitgehend aus ein bis zwei Eigenschaften und bleiben ansonsten blass. Die Handlung ist insgesamt sehr knapp, vielfach dreht sich alles im Kreis und wiederholt sich, was aber durchaus stimmig zur Protagonistin mit ihrem sehr begrenzten Horizont ist.
Fazit: Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Jede Form von Reflexion wird durch Gejammer ersetzt und macht das Lesen zur Qual. Die angekündigte Selbsterkenntnis bleibt völlig aus und glücklicherweise kann ich mich in keiner dieser Figuren wiedererkennen.
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Meret und Dres sind Mitte 30 haben zwei gesunde Kinder und leben in guten Verhältnissen in Zürich. Als sie Urlaub in Italien machen trifft Meret auf Jan und ist sofort fasziniert. Jan ist auch mit seiner Frau und seinen zwei Kindern im Urlaub. Schnell kommen sie ins Gespräch. Eine …
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Meret und Dres sind Mitte 30 haben zwei gesunde Kinder und leben in guten Verhältnissen in Zürich. Als sie Urlaub in Italien machen trifft Meret auf Jan und ist sofort fasziniert. Jan ist auch mit seiner Frau und seinen zwei Kindern im Urlaub. Schnell kommen sie ins Gespräch. Eine erotische Anziehung ist bei beiden sofort da, dennoch treffen sie sich in Zukunft immer mit ihrer ganzen Familie. Zurück in Zürich geht die Freundschaft weiter, denn auch Jan und Romy leben in Zürich und ziehen dann sogar in das gleiche Haus wie Meret und Dres. Außer Dres, über den man sehr wenig erfährt, scheinen alle unglücklich mit ihrem Leben zu sein. Meret erträgt ihr Hausfrauensein nicht, Jan scheint nur in seinem Job oder beim Sport glüchlich zu sein und Romy ist eine Getriebene, die immer schnell umziehen muss und nie lange an einem Ort verweilen kann.
Das Buch ist ganz aus Merets Sicht geschrieben. Es ist eine Art langer Brief an Jan, dem sie ihre Gefühle schildert. Zu Beginn schien es mir, als ob Meret in ihrer eigenen Fantasie lebt und sich alles nur ausdenkt. Und irgendwie nervte Meret mich auch. Ihr Selbstmitleid war für mich kaum nachvollziehbar. Erst nach der Hälfte des Buches fand ich Zugang zu Meret und die Geschichte wurde umso spannender für mich. Vor allem auch der Charakter Romy, der immer mehr in den Fokus geriet, ist interessant.
Der Schreibstil hat mich im gesamten Buch überzeugt. Keine langen Beschreibungen. Meret erzählt sehr nüchtern ihre Geschichte, was für mich erst einmal gewöhnungsbedürftig war, aber sehr gut zu ihrem Charakter passt. Sympathisch war mir eigentlich keiner der Charakter, aber ich konnte mich nach und nach schließich in sie hineinversetzen. Der Spannungsbogen wird hauptsächlich dadurch gehalten, dass man als Leser herausfinden will, wie die Geschichte in diesem Vierergespann aufgelöst wird und es endet für mich überraschend.
Insgesamt ein Buch was ich am Ende ganz gern gelesen habe, mir aber wahrscheinlich nicht so lange im Gedächtnis bleiben wird.
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Ich hatte unter anderen Voraussetzungen, mit dem Lesen des Buches von Mireille Zindel begonnen.
Der Roman traf nicht ganz meine Erwartungen und konnte mich nicht so ganz überzeugen. Ich hatte ihn mir anders vorgestellt. Die Kreuzfahrt, betrifft nur Merets Freundin, diese Epiosode wird kurz …
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Ich hatte unter anderen Voraussetzungen, mit dem Lesen des Buches von Mireille Zindel begonnen.
Der Roman traf nicht ganz meine Erwartungen und konnte mich nicht so ganz überzeugen. Ich hatte ihn mir anders vorgestellt. Die Kreuzfahrt, betrifft nur Merets Freundin, diese Epiosode wird kurz geschildert und kommt nicht zum tragen.. Ein Großteil der Figuren kamen mir nicht so Sympathisch herüber. Meret, begehrt während des Italiens Urlaubs, Jan Romys Ehemann. Sie beginnen eine Affäre, die sich zu Hause in Zürich vorsetzt, vernachlässigen quasi ihre Ehepartner und Kinder. Romy, kam mir sehr sprunghaft, selbstsüchtig und unreif herüber. Jan, ist ein Sportfreak, hat nur sein Marathonlauf im Kopf. Beruflich fliegt er durch die ganze Welt. Der mir am besten gefiel war Dres, Merets Ehemann, der für seine Familie und die Kinder aufgeht. Meret, kam mir sehr unzufrieden vor, sie zerfließt im Selbstmitleid, man das Gefühl als hätte sie etwas verpasst und müsste versäumtes nachholen, vielleicht steckt sie in einer Identitätskrise. Die Abschnitte wo Meret und Jan, in Mailand und Paris, gemeinsame Tage verbringen, alles basierend auf einer Lüge, die sie ihren Ehepartnern auftischen. Den Schluss, als Jan einen Unfall hat und auf der Intensivstation liegt, bringt einem Meret menschlich näher. Hier wird Meret vieles bewusst und sie wird daraus ihre Konsequenzen ziehen. Vier Menschen auf der Suche, nach ihrem Glück.
Den Schreibstil der Autorin fand ich flüssig, voller Facetten und viel Einfühlungsvermögen. Sie zerpflückt ihre Protagonisten, in ihrem handeln und tun. Sie lässt ihre Probleme, Macken und Seelenängste, lebendig wirken.Teilweise fand ich den Inhalt verstörend besonders den Schluss, aber ihre Geschichte hat eine gewisse Tiefe und auch ihren Reiz.Besonders gut gefiel mir den langen Brief den sie an Jan verfasste, in dem sie ihre gemeinsame Zeit, lebendig werden lässt. Die Atmosphäre, war von heiter bis bedrückt und spürbar.
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Meret und Dres verbringen zusammen mit ihren zwei Jungen ihren Urlaub in Italien. Meret kapselt sich ab, weil sie Zeit für sich braucht und lernt dabei Jan kennen. Es stellt sich heraus, dass er ebenfalls in Zürich wohnt und sogar noch bei ihr in der Straße. Jan ist mit Romy …
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Meret und Dres verbringen zusammen mit ihren zwei Jungen ihren Urlaub in Italien. Meret kapselt sich ab, weil sie Zeit für sich braucht und lernt dabei Jan kennen. Es stellt sich heraus, dass er ebenfalls in Zürich wohnt und sogar noch bei ihr in der Straße. Jan ist mit Romy verheiratet und hat zwei Jungs im gleichen Alter wie Merets Kinder. Die beiden Pärchen verbringen noch einige Tage gemeinsam, bevor sie wieder nach Hause fahren. Auch dort wird der Kontakt fortgesetzt und Jan und Romy ziehen sogar ins gleiche Miethaus. Der Kontakt zwischen Meret und Jan ist immer nur flüchtig, sie reden nicht viel miteinander, ziehen sich jedoch irgendwie an. Nach einigen Wochen beginnen sie ein Verhältnis miteinander. Es ist jedoch für beide nur eine körperliche Anziehung, von Liebe überhaupt keine Spur. Dann verbringen sie zwei gemeinsame Wochenenden miteinander, eines in Paris und eines in Mailand. Doch als sie wieder zu Hause sind, passiert ein dramatisches Ereignis und alles ändert sich.....Dieses Buch hat mir leider gar nicht gefallen. Die Geschichte war total sachlich und nüchtern erzählt. Es kamen überhaupt keine Sympathien für eine der vier Hauptpersonen zu mir herüber. Die Fakten wurden einfach aneinander gereiht und heruntergeleiert. Es fehlte mir das Gefühl, das kam bei keinem der vier Personen zu mir herüber. Das Buch konnte mich überhaupt nicht fesseln und am liebsten hätte ich es abgebrochen. Doch ich habe mich bis zum Ende durchgekämpft. Das Ende des Buches habe ich auch nicht kapiert, aber ich will nicht zu viel verraten!
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Ein ruhiges Buch über das Wesen der Liebe nach Jahren der Ehe
Im Familienurlaub unter der heißen Sonne Italiens begegnet Meret Setz Jan Andersson, einem Nachbarn aus Zürich und Vater zweier Kinder. Jans und Merets Kinder kennen sich vom Spielplatz und auch Jans Frau Romy und …
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Ein ruhiges Buch über das Wesen der Liebe nach Jahren der Ehe
Im Familienurlaub unter der heißen Sonne Italiens begegnet Meret Setz Jan Andersson, einem Nachbarn aus Zürich und Vater zweier Kinder. Jans und Merets Kinder kennen sich vom Spielplatz und auch Jans Frau Romy und Merets Mann Dres kennen sich vom Spielplatz. Auf Romys Wunsch unternehmen die Familien immer mehr miteinander und Romy und Meret werden so etwas wie Freundinnen. Schließlich ziehen die Anderssons sogar in das gleiche Haus, in dem Merets Familie bereits wohnt. Auch wenn Meret von Romys Verhalten oft befremdet ist, ist sie doch froh über den engen Kontakt, da er ihr ermöglicht, mehr über Jan zu erfahren und mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Langsam kommen sich die beiden näher. In einem Brief schildert Meret Jan die Geschichte dieses einen Jahres und reflektiert dabei die möglichen Gründe aller Beteiligten. Gibt es eine Zukunft für die Ehepaare oder für Jan und Meret?
Als Ich-Erzählerin berichtet Meret die Geschichte und spricht dabei oft direkt Jan an. Trotzdem bleibt sie dabei lange distanziert und analytisch, was ich jedoch sehr glaubhaft fand, da sie dadurch weder Jan noch den Leser mit Gefühls"duselei" belastet und dadurch nicht ins Kitschige oder emotional Erpresserische abrutscht. Stattdessen kann sich sich selbst fragen, wie viel Gefühl wirklich dabei war und welcher Anteil darauf zurückgeht, dass die Gefühle in der Ehe abgeflaut sind. Meret reflektiert auch ihr Leben als Mutter. Ein extremer Pol dafür ist Romy, die vor lauter Langeweile alle paar Jahre umziehen möchte und sich so oft wie möglich von ihren Kindern zu erholen versucht. Was ist ihr Motiv, Meret einen Freifahrtschein für eine Affäre mit ihrem Mann zu geben?
"Kreuzfahrt" erzählt in ruhigen Tönen von Beziehungen, wenn der Alltag seit Jahren Einzug gehalten hat und Kinder einen Großteil der Romantik unmöglich machen. Hier wird nichts beschönigt oder romantisiert. Es gibt das Bedürfnis nach Nähe und Zufriedenheit, das nicht erfüllt wird. Es steht die Frage im Raum, ob man immer mit dem einstmals geliebten Ehemann zusammenbleiben sollte oder auch was sich tun lässt, um eine unbefriedigende Ehe zu retten. Mit Meret und Romy gibt es hier verschiedene Ansätze. Auch die Affäre mit Jan ist nicht gerade romantisiert. Sie wird teilweise so sachlich geschildert, dass sie fast emotionslos wirkt und man weder Meret noch Jan eine große Verliebtheit abnehmen würde. Merets Gefühle werden erst nach einer überraschenden Wendung deutlich. Ab hier konnte ich richtig mitfühlen. Auch der Ausgang der Geschichte war für mich überraschend, da ich mich schon fragte, wie diese 4er-Verstrickung letztlich aufgelöst wird. Mir hat die Geschichte zunehmend besser gefallen ... bis zwei Seiten vor Schluss. Diese letzten zwei Seiten hätte ich wirklich nicht gebraucht, denn diesen Kunstgriff mag ich bei Büchern generell nicht, da ich mich immer betrogen fühle. Leider kann ich nicht mehr dazu schreiben ohne zu spoilern.
Insgesamt hat mir dieses ruhige Büchlein gut gefallen, das darüber reflektiert, wie die Liebe im Familienalltag aussieht. Sicherlich ist die Züricher (Ober-?)Schicht nicht repräsentativ, aber die Figuren passen ausreichend gut auf viele gehobene deutsche Großstadtbezirke. So hat die Geschichte viel Lebensnähe, auch wenn die Probleme der Protagonisten natürlich nicht mit denen in Krisenherden oder Dritte-Welt-Ländern vergleichbar sind. Doch trifft das Buch meiner Meinung nach gut, was sicherlich viele Großstädter beschäftigt in einer Zeit, in der Spaß, Partys und Ungebundenheit bis ins mittlere Erwachsenenalter propagiert werden. Und in der immer nach dem Optimum gesucht und gestrebt wird.
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"Wir stecken zu tief in unseren jeweiligen Leben fest. Ab einem gewissen Punkt fühlt es sich an, als habe einem das Leben im Griff und nicht mehr umgekehrt." (Zitat, S. 63)
Ein Sommerurlaub am Meer. Meret ist ausgelaugt, ein Kind hat sie früh verloren, zwei weitere Kinder im …
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"Wir stecken zu tief in unseren jeweiligen Leben fest. Ab einem gewissen Punkt fühlt es sich an, als habe einem das Leben im Griff und nicht mehr umgekehrt." (Zitat, S. 63)
Ein Sommerurlaub am Meer. Meret ist ausgelaugt, ein Kind hat sie früh verloren, zwei weitere Kinder im engen Abstand bekommen. Die Liebe zu ihrem Mann Dres hat darunter gelitten. Hat sie immer noch postnatale Depressionen ? Ist sie ausgelaugt ? Oder einfach nur überfordert ? Sie zieht sich immer mehr von Mann und Kindern zurück als sie im Urlaub dem attraktiven Jan begegnet, der zufällig in der selben Straße mit ihnen in Zürich wohnt und mit Ehefrau Romy und ebenfalls zwei Söhnen am selben Urlaubsort weilt. Blicke, die verbinden. Romy, die die Nähe zu Meret und Dres sucht. Meret und Jan, die ein Abenteuer suchen ? Die sich verlieben ?
Es ist ein ungewöhnlicher Roman, der allein schon vom Aufbau anders ist. Denn das Buch ist ein einziger langer Brief. Eine Nacherzählung einer Begegnung, einer Affäre. Meret erzählt. Erinnert sich, versucht zu begreifen und sich ihrer Gefühle klar zu machen. Das Ende wiederum überrascht den Leser.
Was hat das ganze mit Kreuzfahrt zu tun ? Im klassischen Sinne wohl weniger, obwohl es auch eine eigentlich bedeutungslose Zwischenspielgeschichte um eine Frau auf einer Kreuzfahrt geht, die ebenfalls eine Affäre hat, werden die Hauptprotagonisten "ihre" Kreuzfahrt eher zwischenmenschlich machen. Eine Fahrt, die hin und her geht "kreuz und quer" sozusagen. Sie umkreisen sich, die Routen kreuzen sich. Auf dem Titelbild ist das sehr anschaulich dargestellt, die Inseln, die Verbindungen, dargestellt durch Schiffsrouten. Meret, die Erzählerin, um die sich alles kreist, als größte Insel mit den meisten Bezugspunkten.
Ja, die Protagonisten. Meret steht eindeutig im Mittelpunkt. Dres, ihr Mann, kommt im Roman ziemlich blass rüber und tritt eher als Zierrat auf, nicht als Handelnder. Romy, die überspannte, exhaltierte, depressive Ehefrau von Jan - symphatisch ist sie nicht. Jan - aus der Sicht von Meret.
Meret und Jan - ist da mehr als eine körperliche Anziehung ? Meret, die sich innerhalb eines Jahres, die diese Handlung dauert, wandelt - aber ob ich ihre Schlussfolgerungen am Ende besser verstehen kann ? Protagonisten müssen nicht immer symphatisch sein, ihre Beweggründe müssen mir nicht immer zusagen. So wie hier. Dennoch ist es eine gelungene Perspektive gewesen, eine Art, ein Versuch, die Liebe zu begreifen, sie festzuhalten, sie "der Rede Wert machen", wie die Autorin schreibt.
Man kann sich durch die leicht zu lesende Art der Autorin ein wundebares Bild über die vier Protagonisten machen. Sie sind detaillreich beschrieben worden, ohne dass es dem Leser zu langweilig wird. Gefühle, Gedanken und Begegnungen werden so vermittelt, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann, es nachvollziehen kann. So könnte es gewesen sein. Oder auch nicht.
Fazit:
Eine interessanter Roman der anderen Art. Ein Brief, eine Aufarbeitung der Liebe, einer Affäre oder eines Jahres. Mit Protagonisten mit vielen Ecken und Kanten. Und am Ende eine kleine Überraschung.
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