Auf dem Schachenberg bei Sachrang wird ein Priester grausam ermordet, eine Klosterschwester verschwindet spurlos von der Fraueninsel. Jahre später findet man im Chiemsee einen Kessel aus purem Gold. Was zunächst nach einem prähistorischen Fund aussieht, entpuppt sich schnell als Beutekunst der Nazis. Die Priener Anwältin Sylvia Staudacher sieht als einzige die Verbindungen und wittert dahinter eine größere Geschichte. Zusammen mit ihrem Mann Matthias entdeckt sie einen unrühmlichen Teil ihrer Heimathistorie: Ein Kinderheim in der Nähe von Wasserburg war die Keimzelle des Vereins Lebensborn e.V., der die Durchsetzung der NS-Rassenideologie vorantreiben sollte. Nachdem sich herausstellt, dass sowohl der tote Priester, als auch die geheimnisvolle Nonne mit dem Kinderheim in Verbindung standen, ist ihre kriminalistische Neugierde geweckt. Die beiden Privatermittler enthüllen die Geschichte von zwei ungewöhnlichen Menschen, die das Schicksal früh getrennt hat. Als ihre Wege sich Jahrzehnte später wieder kreuzen, scheint nichts die Katastrophe abwenden zu können.