"In westlichen Gesellschaften wächst die Furcht vor Kämpfern, für die der Krieg auch im Frieden nicht endet." (Tagespiegel, 23.3.03) Einer dieser Kämpfer war Claude Thomas, der im Vietnamkrieg, keine 20 Jahre alt, Hunderte von Menschen tötet. Nach seiner Heimkehr kann er, wie so viele Kriegsveteranen nicht mehr richtig Fuß fassen. 1991 trifft er den vietnamesischen Mönch Thich Nhat Hanh. Durch ihn lernt er, den Ursachen von Gewalt und Zerstörung in der eigenen Biografie nachzugehen. Er erkennt, dass wir alle die Saat des Krieges in uns tragen und dass wir die Gewalt immer weitergeben, wenn wir uns dieses Aspektes unserer selbst nicht annehmen. In seinem schonungslosen, bewegenden Buch zeigt Claude AnShin Thomas anhand seiner eigenen Lebensgeschichte, wie die Spirale der Gewalt beendet werden kann, wie Hass und Gewalt überwunden und die Wunden des Krieges geheilt werden können - eine in diesen Zeiten zutiefst berührende und ermutigende Botschaft.
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