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Fachbuch aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Evangelische Religion), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Polemik handelt es sich um eine Sonderart der sprachlichen Kommunikation, die als solches ein wichtiges Charakteristikum von philosophischen, gesellschaftlichen, politischen und religiösen Auseinandersetzungen bildet. Beleuchtet werden im Rahmen der Ausarbeitung die polemischen Strukturen innerhalb der Evangelien und Briefe des Neuen Testaments. Polemik bezeichnet grundsätzlich eine Rede, die durch starke offensive und überzogene…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Evangelische Religion), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Polemik handelt es sich um eine Sonderart der sprachlichen Kommunikation, die als solches ein wichtiges Charakteristikum von philosophischen, gesellschaftlichen, politischen und religiösen Auseinandersetzungen bildet. Beleuchtet werden im Rahmen der Ausarbeitung die polemischen Strukturen innerhalb der Evangelien und Briefe des Neuen Testaments. Polemik bezeichnet grundsätzlich eine Rede, die durch starke offensive und überzogene Merkmale gekennzeichnet ist. Jedoch ist nicht jede aggressive Rede einer Polemik gleichzusetzen. Charakterisiert wird die Polemik ebenfalls durch Unsachlichkeit und es ist nicht selten, dass keine klare Grenze zwischen ihr und einer Beleidigung gezogen werden kann, zumal sie persönliche Angriffe als solche durchaus beinhaltet. Unter anderem enthält die polemische Rede über eine eigene Argumentationsstruktur hinaus aber auch anteilig satirische und ironische Elemente. Dabei ist die Argumentation auf das Ziel ausgerichtet, eine besonders starke Reaktion und den gewünschten Effekt herbeizuführen, nämlich die gegnerische Partei zu untergraben und sich über diese zu erheben. Der Raum, in dem der Redner, der auch als Polemiker bezeichnet wird, seine Auseinandersetzung präsentiert, ist ein öffentlicher. Demzufolge ist es ein Ort für Zuhörer, Betroffene und Angreifer, deren Aufmerksamkeit die giftige Kontroverse erlangt. Die Situation, in der sich der Affront abspielt und an der verschiedene Akteure teilhaben, nennt sich polemische Situation. Ausgehend vom sogenannten polemischen Subjekt, das die aktive Rolle der Auseinandersetzung übernimmt, wird die Zielscheibe, das polemische Objekt, in das Visier genommen. Mithilfe von herabwürdigenden und beschimpfenden Ausdrücken wird das polemische Objekt rhetorisch bloßgestellt. Das Fundament und der Adressat der Auseinandersetzung ist hierbei die Öffentlichkeit, die polemische Instanz. Dabei steht die Wirkung des Streites auf das Publikum im Vordergrund und der Polemiker versucht mithilfe von Arroganz und Überlegenheit die Masse für sich zu gewinnen sowie gegenüber dem Angegriffenen eine negative Stimmung zu erzeugen. [...]
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