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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Globalisierung und Philosophie", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit beschäftigt sich mit einem kulturkritischen Text von Hakan Gürses, der in der Zeitschrift "Polylog" für interkulturellen Dialog erschienen ist. Der Autor kritisiert darin die naive Antwort auf die vielzitierte "clash-theorie" Huntingtons, die in einem "Dialog der Kulturen" liegen soll…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Globalisierung und Philosophie", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit beschäftigt sich mit einem kulturkritischen Text von Hakan Gürses, der in der Zeitschrift "Polylog" für interkulturellen Dialog erschienen ist. Der Autor kritisiert darin die naive Antwort auf die vielzitierte "clash-theorie" Huntingtons, die in einem "Dialog der Kulturen" liegen soll und zeigt die (macht)politische Motiviertheit des euro-amerikanischen Kulturbegriffs, in dessen Kalkül der Krieg, genauso wie die Menschenrechte ein fester Bestandteil ist... , Abstract: Bei nahezu sämtlicher Recherchetätigkeit, die ich im Laufe dieser Arbeit unternahm, vor Allem aber bei Hakan Gürses und Gazi Ça lar, die sich sehr kritisch mit allem was westlich ist und bei uns gewöhnlich nicht mehr hinterfragt wird auseinandersetzen, stieß ich immer und immer wieder auf einige Punkte, die mir vorher zumindest nicht in diesem Umfang klar waren: Die Rezeption der westlichen Selbsteinschätzung (oder: Selbstüberschätzung) in anderen Kulturen , wie sich europäische Geschichte(n) harmonisch mit einem kulturalistischen, von westlicher Überlegenheitsfantasie (Ça lar) geprägten Weltbild zusammenfügen, und schließlich wie sich universalistisches Gedankengut durch die lange europäische Geschichte hindurch zieht: Was in vormodernen Zeiten ein religiöser Absolutheitsanspruch war, in dessen Namen Kreuzzüge und Inquisition legitimiert wurden, transformierte sich vermutlich im Zuge der Aufklärung in einen Absolutheitsanspruch universeller Vernunft, wie Gürses sehr deutlich herausstellt. Zwar gehört der Kolonialismus heute der Vergangenheit an, doch das zugrunde liegende Denkmuster setzt sich meiner Meinung nach in heutigen Globalisierungs- und Regulierungsbestrebungen fort.
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