Der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern begleitet das politische Geschehen auf der ganzen Welt Tag für Tag. Der Nahe Osten scheint in einem Teufelskreis der Gewalt unterzugehen, die Hoffnung auf Frieden wird zur Utopie. Doch ist sie das wirklich und weshalb? Auffällig in der Literatur ist, dass sich die Konfliktparteien gegenseitig die Verantwortung für die Gewalt zuschieben. Sehr selten werden die eigenen Argumentationsmuster hinterfragt, die unanzweifelbaren Paradigmen angezweifelt. Genau dies erweckt den Verdacht, dass Ideologien für das Verhalten im Konflikt verantwortlich sein könnten; Ideologien, verstanden als Scheinbemäntelungen der wahren Motive der Parteien. Sind es wirklich Sicherheitsmotive der Israeli oder Freiheits- bestrebungen der Palästinenser, welche die beiden Parteien zur gewaltsamen Auseinandersetzung zwingen? Oder sind es vielmehr die Ideologien der Mächtigen, welche die Gewalt fördern? In der vorliegenden Untersuchung wird gezeigt wo Ideologien in der Rechtfertigung oder gar Förderung der Gewalt am Werk sind, und dass nur durch die gegenseitige Achtung der Menschenwürde jeder Person Aussicht auf eine friedliche Lösung besteht.