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Im Ersten Weltkrieg trugen die europäischen Kolonialmächte zum Teil brutale Stellvertreterkriege in der "Dritten Welt" aus, zumeist mit fürchterlichen Folgen für die einheimische Bevölkerung. So auch in der deutschen Kolonie Kamerun, die gleich im August 1914 von Franzosen und Engländern angegriffen wurde. Uwe Schulte-Varendorff hat sich erstmals detailliert mit diesem sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der wissenschaftlichen Literatur kaum gewürdigten Kriegsschauplatz beschäftigt. Er schildert die grausame Art der deutschen Kriegsführung, die Leiden der Afrikaner und die Auswirkungen…mehr

Produktbeschreibung
Im Ersten Weltkrieg trugen die europäischen Kolonialmächte zum Teil brutale Stellvertreterkriege in der "Dritten Welt" aus, zumeist mit fürchterlichen Folgen für die einheimische Bevölkerung. So auch in der deutschen Kolonie Kamerun, die gleich im August 1914 von Franzosen und Engländern angegriffen wurde. Uwe Schulte-Varendorff hat sich erstmals detailliert mit diesem sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der wissenschaftlichen Literatur kaum gewürdigten Kriegsschauplatz beschäftigt. Er schildert die grausame Art der deutschen Kriegsführung, die Leiden der Afrikaner und die Auswirkungen auf die sogenannten Kolonialdeutschen. Ein erhellendes und zugleich bedrückendes Buch.
Autorenporträt
Schulte-Varendorff, Uwe
Jahrgang 1966; Studium der Geschichts- und Literaturwissenschaften an der Universität Osnabrück; seit 1994 als freiberuflicher Geschichtswissenschaftler tätig; 1999 Mitarbeit bei der Ausstellung über die Verbrechen der Wehrmacht in Osnabrück; 2004 Vortragsreihe über die Geschichte der deutschen Psychiatrie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Kolonialgeschichte und zur Weimarer Republik, zuletzt: 'Die Hungerunruhen in Hamburg im Juli 1919 - eine zweite Revolution?', Hamburg 2010 und 'Kolonialheld oder Lügenbaron? Die Geschichte des bayerischen Kolonialoffiziers Hermann Detzner', Hamburg 2014.