Zu Beginn des 3. Jahrtausends ist der Energieverbrauch der Menschheit größer denn je. Als Folge der Treibhausgase prophezeien Wissenschaftler einen dramatischen Temperaturanstieg für dieses Jahrhundert - mit unabsehbaren Folgen für unsere Gesellschaft. Franz Alt belegt, dass die von den USA nach dem 11. September angestiftete Antiterror-Allianz auch auf die Sicherung der zentralasiatischen Ölvorkommen zielt. Eine Fortschreibung der gegenwärtigen Entwicklung würde jedoch zu weiterem Terror und noch größeren Umweltbelastungen führen. Franz Alt macht ganz deutlich: Nur wenn wir vom Öl wegkommen, wird sich das Klima verändern. Nur mit sanften Energien können wir auf eine friedliche Zukunft hoffen.
Der Treibhauseffekt
In wenigen Jahrzehnten hat sich der Atlantik vor Europas Küsten bereits um 0,5 Grad erwärmt, die Gletscher schmelzen weltweit, die Niederschläge in Südeuropa haben um 20 Prozent ab-, in Nordeuropa um 30 Prozent zugenommen. Der Treibhauseffekt ist da und wird noch einige Überraschungen bringen. Schuld daran ist - so der Öko-Aktivist und Journalist Franz Alt - vor allem das alte Energiesystem, das auf Öl, Gas, Kohle und Atom setzt.
Vorräte schwinden
Den Weg aus der Falle: Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme. Berechnungen gehen davon aus, dass sich die Europäische Union ab 2050 völlig mit erneuerbaren Energieträgern versorgen könnte. Aus Verantwortung für folgende Generationen bleibt auch keine andere Wahl, denn nach Prognosen des Weltenergierates reicht das Erdöl noch 40 Jahre, Erdgas etwa 50 Jahre und Kohle 100 bis 120 Jahre. Die schnelle und konsequente Entscheidung für Alternativen würde vor allem der Welt mehr Sicherheit bringen, denn die Kriege am Golf, in Afghanistan und in Tschetschenien waren Schlachten um das Öl. "Die USA", so schreibt Alt, "sind bereit, um Gas und Öl Kriege zu führen".
Aus Öl- werden Solarkonzerne
Europäische Ölkonzerne wissen schon lange, dass ihnen der Stoff ausgeht. BP und Shell wollen Solarkonzerne werden. British Petroleum ist bereits jetzt Weltmarktführer bei der Produktion von Solarzellen. Shell hat in Gelsenkirchen die modernste Solarzellenfabrik der Welt gebaut und besitzt derzeit 200.000 Hektar Wald, um daraus Bioenergie zu gewinnen. Und der deutsche Energieriese RWE produziert Windräder und Solaranlagen und will Biomasse-Heizkraftwerke errichten. Der Anfang ist also gemacht; aber nicht mehr.
(Roland Große Holtforth, literaturtest.de)
In wenigen Jahrzehnten hat sich der Atlantik vor Europas Küsten bereits um 0,5 Grad erwärmt, die Gletscher schmelzen weltweit, die Niederschläge in Südeuropa haben um 20 Prozent ab-, in Nordeuropa um 30 Prozent zugenommen. Der Treibhauseffekt ist da und wird noch einige Überraschungen bringen. Schuld daran ist - so der Öko-Aktivist und Journalist Franz Alt - vor allem das alte Energiesystem, das auf Öl, Gas, Kohle und Atom setzt.
Vorräte schwinden
Den Weg aus der Falle: Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme. Berechnungen gehen davon aus, dass sich die Europäische Union ab 2050 völlig mit erneuerbaren Energieträgern versorgen könnte. Aus Verantwortung für folgende Generationen bleibt auch keine andere Wahl, denn nach Prognosen des Weltenergierates reicht das Erdöl noch 40 Jahre, Erdgas etwa 50 Jahre und Kohle 100 bis 120 Jahre. Die schnelle und konsequente Entscheidung für Alternativen würde vor allem der Welt mehr Sicherheit bringen, denn die Kriege am Golf, in Afghanistan und in Tschetschenien waren Schlachten um das Öl. "Die USA", so schreibt Alt, "sind bereit, um Gas und Öl Kriege zu führen".
Aus Öl- werden Solarkonzerne
Europäische Ölkonzerne wissen schon lange, dass ihnen der Stoff ausgeht. BP und Shell wollen Solarkonzerne werden. British Petroleum ist bereits jetzt Weltmarktführer bei der Produktion von Solarzellen. Shell hat in Gelsenkirchen die modernste Solarzellenfabrik der Welt gebaut und besitzt derzeit 200.000 Hektar Wald, um daraus Bioenergie zu gewinnen. Und der deutsche Energieriese RWE produziert Windräder und Solaranlagen und will Biomasse-Heizkraftwerke errichten. Der Anfang ist also gemacht; aber nicht mehr.
(Roland Große Holtforth, literaturtest.de)