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Geschichte als Argument hieß das Motto des deutschen Historikertages von 1996. Es gab Anlass, nach vergangenen Formen historischer Gedächniskultur zurückzufragen. Die in diesem Band dokumentierte Sektion hat die Frage nach der Bedeutung historischer Argumente für die "Große Politik" an einem brisanten Thema erprobt: der Entscheidung für Krieg oder für Frieden. Denn politische Entscheidungen wurden und werden nicht in einem rein gegenwärtigen Raum getroffen und argumentativ durchgesetzt, sondern vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen und Orientierungen.

Produktbeschreibung
Geschichte als Argument hieß das Motto des deutschen Historikertages von 1996. Es gab Anlass, nach vergangenen Formen historischer Gedächniskultur zurückzufragen. Die in diesem Band dokumentierte Sektion hat die Frage nach der Bedeutung historischer Argumente für die "Große Politik" an einem brisanten Thema erprobt: der Entscheidung für Krieg oder für Frieden. Denn politische Entscheidungen wurden und werden nicht in einem rein gegenwärtigen Raum getroffen und argumentativ durchgesetzt, sondern vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen und Orientierungen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Johannes Burkhardt, geb. 1943, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Hamburg und Tübingen; 1971 Promotion, 1984 Habilitation für Neuere und Neueste Geschichte, Forschung und Lehre in Stuttgart, Bielefeld, Bochum, Rom und Eichstätt, 1991 2008 ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg, derzeit Projektleiter am Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg.