Im Gallischen Krieg (58-51 v.Chr.) erobern römische Truppen unter Gaius Iulius Caesar ganz Gallien bis zum Rhein. Im Rheinland, zwischen Mittelgebirge und Niederrhein, treffen drei Kulturen und Völker aufeinander: Kelten, Römer und Germanen. Wie lebten die Völker hier vor der römischen Eroberung? Wie verliefen die Etappen der römischen Eroberung von Caesar bis Tiberius? Wie gelingt es Rom, sich langfristig am Rhein zu behaupten? Auf welchen politischen Strukturen und kulturellen Errungenschaften gründete sich die Integrationskraft des Imperium Romanum? Zur "Romanisierung" tragen vor allem Städte nach römischem Muster bei. Köln und Trier etwa werden zu blühenden Großstädten, in denen antike Massengüter wie Wein, Oliven oder Fischsaucen wie in jedem urbanen Zentrum des Imperiums verfügbar sind. Der Katalog zur Ausstellung thematisiert diese Fragen umfassend in Text und Abbildungen, darunter herausragende Exponate der Ausstellung. Der Goldhorte von Beringen aus Belgien, die Holzfunde aus Porz-Lind oder der Reliefblock von Bartringen und zahlreiche weitere, oft erstmals ausgestellte Funde zeigen die ganze kulturelle Vielfalt am Rhein zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und dem 1. Jh. n. Chr.