Über Kriege, terroristische Anschläge oder andere bewaffnete Konflikte erfahren wir meist aus den Massenmedien. Die mediale Aufbereitung solcher Vorkommnisse in Film, Fernsehen oder Printmedien prägt unsere Wahrnehmung und Interpretation des Zeitgeschehens. Und dabei spielen nicht nur journalistische und dokumentarische Aufarbeitungen eine Rolle: Kriege und bewaffnete Konflikte sind im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr auch zum Gegenstand der Populärkultur und der Unterhaltungsindustrie geworden - und dies nicht nur in den klassischen Medien wie z.B. dem Film, sondern auch in den neuen…mehr
Über Kriege, terroristische Anschläge oder andere bewaffnete Konflikte erfahren wir meist aus den Massenmedien. Die mediale Aufbereitung solcher Vorkommnisse in Film, Fernsehen oder Printmedien prägt unsere Wahrnehmung und Interpretation des Zeitgeschehens. Und dabei spielen nicht nur journalistische und dokumentarische Aufarbeitungen eine Rolle: Kriege und bewaffnete Konflikte sind im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr auch zum Gegenstand der Populärkultur und der Unterhaltungsindustrie geworden - und dies nicht nur in den klassischen Medien wie z.B. dem Film, sondern auch in den neuen Medien wie den Computer- und Videospielen.Vor diesem Hintergrund bietet der Sammelband einen Einblick in aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen im Zusammenhang mit medialen Kriegsdarstellungen. Zum einen geht es dabei um die Analyse der textlichen und bildlichen Darstellung, wie sie sich in so unterschiedlichen Medien wie der Fotografie, dem Fernsehen oder den Printmedien vollzieht. Zum anderen aber auch um die Wirkungen, die sich aus spezifischen Darstellungsformen und der Nutzung bestimmter Medien entwickeln.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Reer, FelixFelix Reer ist akademischer Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der empirischen Kommunikations- und Medienforschung, wobei er sich vor allen Dingen mit medienpsychologischen Aspekten der Rezeption und Wirkung neuer Medien beschäftigt.
Inhaltsangabe
Felix Reer, Klaus Sachs-Hombach, Schamma SchahadatVorwort der HerausgeberUlrich HägeleHow I Won - How I Lost the War. Bildkonstruktionen zum Kriegsende: Ikonisierung und kollektives GedächtnisBernd StieglerFotografie und BürgerkriegSebastian GerthDen Krieg im Fokus.Eine Interviewstudie zu emotionalisierenden Bildelementen am Beispiel ausgewählter Kriegsfotografien von James NachtweyRomy FröhlichFrauen, Medien und Krieg: Die Darstellung von Frauen in der Kriegsberichterstattung überregionaler Tageszeitungen in Deutschland von 1989 bis 2000Daniel HornuffTrauerdilemma. Zur Berichterstattung über die Anschläge in Norwegen 2011Thomas ElsaesserParadoxa und Parapraxen. Über (die Grenzen) filmische(r) Darstellung in PostkonfliktsituationenHans J. WulffSchocken, nicht schrecken! Schockbilder und Strategien ihrer Verwendung im FilmAnne Ulrich'Feldherrnherrlichkeit' am Kartentisch. Zur Modellierung kriegsspezifischer Glaubwürdigkeit im Fernsehnachrichten-StudioThomas Knieper, Ibrahim SalehDie audiovisuelle Medienberichterstattung über das Massaker von Marikana: Bestimmt die Weltanschauung die Sicht auf die Dinge?Stephan WeichertZwischen Fetischismus und Faszination: Bestandsaufnahme der Auslands- und Krisenberichterstattung deutscher Medien unter digitalen VorzeichenJohanna RoeringPropaganda aus dem Feldbett: Military Blogs als Teilnehmer an der KriegsberichterstattungGeorg Valtin, Peter OhlerKriegsinszenierung in modernen Computerspielen am Beispiel der Call of Duty: Modern Warfare-ReiheFelix Reer, Nicole C. KrämerDie Nutzung und Wirkung von Kriegscomputerspielen am Beispiel von First-Person-Shootern
Felix Reer, Klaus Sachs-Hombach, Schamma SchahadatVorwort der HerausgeberUlrich HägeleHow I Won - How I Lost the War. Bildkonstruktionen zum Kriegsende: Ikonisierung und kollektives GedächtnisBernd StieglerFotografie und BürgerkriegSebastian GerthDen Krieg im Fokus.Eine Interviewstudie zu emotionalisierenden Bildelementen am Beispiel ausgewählter Kriegsfotografien von James NachtweyRomy FröhlichFrauen, Medien und Krieg: Die Darstellung von Frauen in der Kriegsberichterstattung überregionaler Tageszeitungen in Deutschland von 1989 bis 2000Daniel HornuffTrauerdilemma. Zur Berichterstattung über die Anschläge in Norwegen 2011Thomas ElsaesserParadoxa und Parapraxen. Über (die Grenzen) filmische(r) Darstellung in PostkonfliktsituationenHans J. WulffSchocken, nicht schrecken! Schockbilder und Strategien ihrer Verwendung im FilmAnne Ulrich'Feldherrnherrlichkeit' am Kartentisch. Zur Modellierung kriegsspezifischer Glaubwürdigkeit im Fernsehnachrichten-StudioThomas Knieper, Ibrahim SalehDie audiovisuelle Medienberichterstattung über das Massaker von Marikana: Bestimmt die Weltanschauung die Sicht auf die Dinge?Stephan WeichertZwischen Fetischismus und Faszination: Bestandsaufnahme der Auslands- und Krisenberichterstattung deutscher Medien unter digitalen VorzeichenJohanna RoeringPropaganda aus dem Feldbett: Military Blogs als Teilnehmer an der KriegsberichterstattungGeorg Valtin, Peter OhlerKriegsinszenierung in modernen Computerspielen am Beispiel der Call of Duty: Modern Warfare-ReiheFelix Reer, Nicole C. KrämerDie Nutzung und Wirkung von Kriegscomputerspielen am Beispiel von First-Person-Shootern
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