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Während des russisch-japanischen Krieges 1904/1905 und der ersten russischen Revolution 1905/1906 befand sich das Militär des Zarenreiches im Dauereinsatz - zunächst im Kampf gegen den Kriegsgegner, dann im Kampf gegen die revolutionären Unruhen, schließlich erschütterten Unruhen und Meutereien die Streitkräfte selbst in ihren Grundfesten. Der Autor schildert nicht nur Verlauf und Umfang dieses Dauereinsatzes, er beschäftigt sich vor allem mit dessen Konsequenzen: der sich verändernden Eigensicht des Militärs, der sich wandelnden Haltung der Gesellschaft und der Staatsspitze zu den…mehr

Produktbeschreibung
Während des russisch-japanischen Krieges 1904/1905 und der ersten russischen Revolution 1905/1906 befand sich das Militär des Zarenreiches im Dauereinsatz - zunächst im Kampf gegen den Kriegsgegner, dann im Kampf gegen die revolutionären Unruhen, schließlich erschütterten Unruhen und Meutereien die Streitkräfte selbst in ihren Grundfesten.
Der Autor schildert nicht nur Verlauf und Umfang dieses Dauereinsatzes, er beschäftigt sich vor allem mit dessen Konsequenzen: der sich verändernden Eigensicht des Militärs, der sich wandelnden Haltung der Gesellschaft und der Staatsspitze zu den Streitkräften sowie den ökonomischen Folgen für Volkswirtschaft und Staatshaushalt.
Diese Zusammenführung militär-, wirtschafts-, sozial-, mentalitäts- und diplomatiegeschichtlicher Aspekte ermöglicht eine neue, differenziertere Sicht auf den Stellenwert des Militärs innerhalb des Zarenreiches und den Verlauf der Revolution von 1905.

"Wer auf eine Synthese der verzweigten Forschung zur Rolle des zarischen Militärs in Krieg und Revolution gewartet hat, wird das Buch mit Gewinn nutzen können." Historische Zeitschrift

"... zeigt überzeugend, welch hohen Preis das Regime dafür zahlen mußte, daß es allein auf Gewalt setzte und politische und soziale Reformen ablehnte." FAZ
Autorenporträt
Dr. phil. Jan Kusber, geb. 1966, ist seit 2003 Ordinarius für Osteuropäische Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Arbeitsschwerpunkte: Geschichte des Russischen Imperiums; Geschichtspolitik und Erinnerungskulturen in Osteuropa.
Rezensionen
"Wer auf eine Synthese der verzweigten Forschung zur Rolle des zarischen Militärs in Krieg und Revolution gewartet hat, wird das Buch mit Gewinn nutzen können." (Historische Zeitschrift)

"... zeigt überzeugend, welch hohen Preis das Regime dafür zahlen mußte, daß es allein auf Gewalt setzte und politische und soziale Reformen ablehnte. (FAZ)