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Als letzte Bastion kämpfen im Norden Syriens kurdische KämpferInnen gegen die jihadistische Bedrohung durch den selbsternannten "Islamischen Staat". Nach jahrzehntelanger Unterdrückung durch das Baath-Regime gelang es den syrischen KurdInnen im Windschatten des Aufstands gegen das Regime 2012, den Großteil ihrer Siedlungsgebiete zu übernehmen. Mit der Entwicklung des Aufstands zum Bürgerkrieg und dem wachsenden Einfluss jihadistischer Gruppen ist jedoch die Sicherheitslage in Rojava ("West-Kurdistan"), wie Syrisch-Kurdistan von den KurdInnen selbst genannt wird, zunehmend prekär geworden. Für…mehr

Produktbeschreibung
Als letzte Bastion kämpfen im Norden Syriens kurdische KämpferInnen gegen die jihadistische Bedrohung durch den selbsternannten "Islamischen Staat". Nach jahrzehntelanger Unterdrückung durch das Baath-Regime gelang es den syrischen KurdInnen im Windschatten des Aufstands gegen das Regime 2012, den Großteil ihrer Siedlungsgebiete zu übernehmen. Mit der Entwicklung des Aufstands zum Bürgerkrieg und dem wachsenden Einfluss jihadistischer Gruppen ist jedoch die Sicherheitslage in Rojava ("West-Kurdistan"), wie Syrisch-Kurdistan von den KurdInnen selbst genannt wird, zunehmend prekär geworden. Für die syrischen KurdInnen ist die Verteidigung ihrer Städte und Dörfer ein Überlebenskampf geworden. Thomas Schmidinger, der Syrisch-Kurdistan mehrmals und für diese Auflage nochmals bereiste, gibt einen aktuellen Einblick über eine Region zwischen Revolution und Bürgerkrieg. In zahlreichen Interviews mit PolitikerInnen und AktivistInnen sozialer Bewegungen lässt er darüber hinaus die Menschenin Rojava selbst zu Wort kommen. Thomas Schmidingers Standardwerk zum Widerstand der Kurd_innen in Syrisch-Kurdistan nun in vierter, erweiterter und aktualisierter Auflage!
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Autorenporträt
Thomas Schmidinger ist Politikwissenschafter sowie Kultur- und Sozialanthropologe. Er lehrt an der Universität Wien und an der Fachhochschule Vorarlberg und ist Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie/Europäisches Zentrum für kurdische Studien. Seit 1999 bereiste er alle Teile Kurdistans, sowohl für verschiedene Feldforschungen als auch als Vorstandsmitglied der in Kurdistan aktiven Hilfsorganisation LeEZA (Liga für emanzipatorische Entwicklungszusammenarbeit).