In Syrien tobt der Bürgerkrieg, in der Türkei geht die Armee mit Panzern und Bombern gegen die Kurden vor. Die ganze Region steht in Flammen. Inmitten dieses Chaos, und trotz ständiger Einschüchterungsversuche und allgegenwärtiger Korruption, leitet Richard mit Enthusiasmus eine Flüchtlingsorganisation im Süden der Türkei. Obwohl in seinem Leben kein Platz für eine Frau ist, verliebt er sich in die iranische Fotografin Faribaa. Durch die junge, unangepasste Frau angetrieben, stellt sich Richard mehr und mehr gegen die autoritären Zustände im Land und plant eine gemeinsame Zukunft mit ihr. Doch als sich Faribaa dem Kampf gegen den Islamischen Staat in Mossul und Rakka anschließt, nehmen die Dinge eine dramatische Wende. Der Düsseldorfer Autor Dirk Hegmanns leitete fünf Jahre lang eines der größten aus Deutschland finanzierten Flüchtlingsprogramme in der Türkei. Im Roman spiegeln sich einige seiner Erfahrungen wider. Ihm gelingt eine gesellschaftskritische und auf die Gegenwart bezogene Erzählung, die den Leser vom ersten Moment an fesselt.
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