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Der traumatische Epochenbruch des Ersten Weltkrieges - prägend für eine ganze Generation von jungen Kriegsfreiwilligen - hat wie bei keinem anderen Schriftsteller das Werk des greisen Jahrhundertzeugen Ernst Jünger beeinflußt. Daher untersucht diese Arbeit die Struktur dieses Kriegserlebnisses in psychologischer, sozialer, historischer, bürokratischer und taktisch-militärischer Hinsicht und versucht nachzuzeichnen, wie der Autor auf den übermächtigen Druck des neuartigen Massentötens mit einem heroischen Konzept des Soldaten in der Weltkriegswirklichkeit kontert. In einem ein Leben lang…mehr

Produktbeschreibung
Der traumatische Epochenbruch des Ersten Weltkrieges - prägend für eine ganze Generation von jungen Kriegsfreiwilligen - hat wie bei keinem anderen Schriftsteller das Werk des greisen Jahrhundertzeugen Ernst Jünger beeinflußt. Daher untersucht diese Arbeit die Struktur dieses Kriegserlebnisses in psychologischer, sozialer, historischer, bürokratischer und taktisch-militärischer Hinsicht und versucht nachzuzeichnen, wie der Autor auf den übermächtigen Druck des neuartigen Massentötens mit einem heroischen Konzept des Soldaten in der Weltkriegswirklichkeit kontert. In einem ein Leben lang andauernden schriftstellerischen Verarbeitungskonzept wird das Weltkriegserlebnis zu einer umfassenden Modernevision ausgeweitet, der eine kriegerische Ontologie aller Vorgänge zugrunde liegt und die sich phänomenologisch in der Gestalt des Kriegers, Arbeiters, Waldgängers und Anarchen verhärtet.
Autorenporträt
Der Autor: Klaus Gauger wurde 1965 in Tübingen geboren. Studium der Germanistik, Geschichte und Romanistik in Freiburg, Madrid und Amherst (Mass.). Magister im Fach Geschichte 1991. Promotion im Fach Germanistik 1997.