Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Fakultät Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Erziehungswissenschaft in pädagogischen Feldern - Verwendbarkeitsprobleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Fällt der Terminus Metapher wird er in der Regel der poetischen oder rhetorischen Sprache zugeordnet. Für die meisten Menschen ist die Metapher demzufolge "...ein Mittel der poetischen Imagination und der rhetorischen Geste" , die eher in dem Bereich der außergewöhnlichen und nicht gewöhnlichen Sprache zu finden ist. Jedoch verwenden wir in jeglichen kommunikativen Prozessen Metaphern ohne explizit davon Kenntnis zu nehmen. "Wir bringen einem anderen etwas nahe, stehen auf Standpunkten, ziehen uns zurück, sind wahnsinnig vor Glück, fühlen uns von Bemerkungen anderer zutiefst getroffen oder dringen tief in andere ein. Manchmal trifft, was wir sagen, ins Schwarze, manchmal geht es daneben. Wir knüpfen Kontaktfäden und verstricken uns dabei, und wenn wir auf andere zugehen, kommt es zu Berührungen - oder nicht. Und manchmal funkt es sogar." Metaphern durchdringen nicht nur unsere Sprache, sondern auch unser Denken wie unser Handeln oder kurz formuliert: Metaphern durchqueren unser Alltagsleben. "Konzepte, die unser Denken strukturieren, sind nicht auf den intellektuellen Bereich begrenzt. Sie lenken auch unser nichtreflektiertes Alltagshandeln bis in die prosaischsten Einzelheiten." Der erste Teil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit den traditionellen Theorien sowie der Metaphertheorie von Lakoff und Johnson, die mit ihrem Werk die endgültige Abkehr von aristotelisch inspirierten Metapherntheorien markierten. Insofern wird auch geklärt, was unter konzeptuellen Metaphern zu verstehen ist.
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