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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 3+, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Veranstaltung: Erster Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir haben keine Verbündeten auf Ewigkeit und wir haben keine dauerhaften Feinde. Unsere Interessen sind immerwährend. Und diese Interessen zu beachten ist unsre Pflicht"Mit diesem Worten beschrieb der britische Aussenminister Palmerston die aussenpolitischen Ansätze Grossbritanniens nach den Grundsätzen der Realpolitik zu Mitte des neunzehnten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 3+, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Veranstaltung: Erster Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir haben keine Verbündeten auf Ewigkeit und wir haben keine dauerhaften Feinde. Unsere Interessen sind immerwährend. Und diese Interessen zu beachten ist unsre Pflicht"Mit diesem Worten beschrieb der britische Aussenminister Palmerston die aussenpolitischen Ansätze Grossbritanniens nach den Grundsätzen der Realpolitik zu Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, die aber noch im Ersten Weltkrieg für alle britischen Regierungen Gültigkeit besitzen sollten. Im Jahre 1914 während des Ersten Weltkrieges, strebten die verantwortlichen Politiker, Diplomaten und Militärs einen Friedensschluss an, der die zukünftige Sicherheit Britanniens und ihres "Empire" gewährleisten sollte. Am 4. August 1914 trat Grossbritannien an der Seite seiner BündnispartnerFrankreich und Russland in den Krieg ein. Die Ziele Großbritanniens waren die Wiederherstellung Belgiens und die Zurückdrängung Deutschlands. Die Briten waren den langfristigen Zielen ihrer Alliierten gegenüber genauso misstrauisch eingestellt wie seinen Feinden. Die Ententen von 1904 und 1907 mochten die imperialen Rivalitäten mit Frankreich und Russland gedämpft haben, aber sie hatten sie nicht aus der Welt geschafft. Dieses verbleibende Misstrauen hatte massgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der britischen Kriegsziele während des Ersten Weltkrieges. Grossbritannien strebte eine Friedensregelung an, die einerseits Deutschland schwächen sollte, aber andererseits sicherstellen musste, dass weder Frankreichs noch Russlands Macht auf dem Kontinent über Gebühr gestärkt würden. Dies hätte das europäische Gleichgewicht gefährdet und somit die Sicherheit Großbritanniens beeinträchtigt. In Londons Augen hätte es wenig Nutzen gehabt, wenn sie die deutsche Gefahr beseitigten und dadurch eine andere aufkommen ließen.Der bestimmende Faktor, der die britische Strategie leitete, war die gemeinschaftliche Kriegführung in einer Koalition, der Entente. Grossbritannien war hauptsächlich eine maritime Grossmacht, und seine Armee war die drittstärkste unter den Alliierten. Die Briten nahmen an, dass die grösste Last des Kontinentalkrieges auf Frankreich und Russland fallen würde. Ihre Hauptaufgabe durch die Royal Navy sollte dann darin bestehen, die Seewege der Mittelmächte zu blockieren und ihre eigenen Verbündeten wirtschaftlich und finanziell zu unterstützen. Grossbritannien wäre bei einem solchen Kriegsverlauf der einzige Kriegsteilnehmer gewesen, der am Ende mit grossen Mannschaftsreserven aus dem Krieg herausgekommen wäre.