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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Universität Leipzig, Veranstaltung: Kommunikation zwischen Propaganda und Public Relations, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 EinleitungWenn eines zu Anfang klargestellt ist, dann ist es diese Position des Autors: Kriege sind etwas Abscheuliches. Gleich welcher Art und welcher Programmatik. Sie fordern sinnlose Opfer, sind ungeheuer kostspielig und psychologisch eine Katastrophe. Doch die Welt besteht seit der Menschwerdung aus Krieg und Gewalt; seit Neid, Gebiets-, Religions…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Universität Leipzig, Veranstaltung: Kommunikation zwischen Propaganda und Public Relations, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 EinleitungWenn eines zu Anfang klargestellt ist, dann ist es diese Position des Autors: Kriege sind etwas Abscheuliches. Gleich welcher Art und welcher Programmatik. Sie fordern sinnlose Opfer, sind ungeheuer kostspielig und psychologisch eine Katastrophe. Doch die Welt besteht seit der Menschwerdung aus Krieg und Gewalt; seit Neid, Gebiets-, Religions - oder sonstige Streitigkeiten und Rassismus über große Räume hinweg existieren, kämpfen Menschen gegen Menschen.Aber auch wenn kein Krieg herrscht, bekriegen und brandschatzen sich Menschen aus den genannten Gründen. Vor allem dann, wenn auf engstem Raum verschiedene Ethnien leben, deren zeitlich unterschiedliche Wanderungsbewegungen jeder von ihnen Ansprüche auf ein und dasselbe Gebiet verleihen. Der Balkan ist solch ein Gebiet, in dem seit fast 2000 Jahren schon immer wieder ethnische Konflikte aufgetreten sind. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks in der Folgezeit des innerdeutschen Mauerfalls 1989 verschärften sich die Konflikte so, daß innerhalb kürzester Zeit mehrere Bürgerkriege aufflammten, deren endgültige Sieger niemand kennt. Es gibt hierbei nur Verlierer, wie in jedem Krieg. Warum sich die NATO, das nordatlantische Militärbündnis der großen Industrieländer, zum wiederholten Male in einen davon eingemischt hat, werden wohl erst Quellen der kommenden Jahre erschließen können. Wie sie dennoch diesen Krieg gegen den jugoslawischen Präsidenten Milosevic und das serbische Volk erklären und legitimieren wollte, soll Thema dieser Arbeit sein, die sich im Falle des Kosovokrieges exemplarisch damit auseinanderzusetzen versucht, inwieweit Public Relations in der psychologischen und medialen Kriegsführung eine Rolle spielen - wann sie Kommunikation, wann vielleichtPropaganda sind. Die Arbeit versteht sich als Zusammenstellung von Thesen. Sie kann also nur insoweit wissenschaftlich fundiert werden, wie es die Quellenlage zuläßt. Und kommt als Argumentationsmuster möglicherweise nicht über die Glaubwürdigkeit der NATO-Agitation hinaus. Der Autor versucht, so ausgewogen wie möglich die entgegengesetzten Meinungen zum Hergang und zur PR-Technik des Krieges nicht übermäßig gegeneinander zu übervorteilen, wenngleich dies eine nur zu schwere Aufgabe ist.
Autorenporträt
Christian Y. Schmidt war bis 1996 Redakteur des Satiremagazins "Titanic". Seitdem arbeitet er als freier Autor. Außerdem ist er Senior Consultant der Zentralen Intelligenz Agentur, sowie Redakteur und Gesellschafter des Weblogs "Riesenmaschine", dem 2006 der Grimme online-Preis verliehen wurde. Seit 2009 berichtet Schmidt zweiwöchentlich in einer satirischen taz-Kolumne aus China. Mehrere Veröffentlichungen.