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Aktuelle Forschungsansätze schreiben nach dem Ende des Kalten Krieges den Vereinten Nationen eine maßgebliche Rolle bei der Beendigung von Kriegen zu. Eine detaillierte Analyse der Kriegbeendigungen seit 1945 zeigt diesbezüglich jedoch ein heterogenes Bild. Während zwischenstaatliche Kriege durchaus durch internationale, externe Bemühungen beendet werden können, gilt dies für innerstaatliche Kriege nicht uneingeschränkt. Innerstaatliche Kriege, die seit 1945 das Kriegsgeschehen maßgeblich bestimmen, teilen sich in Autonomie/Sezessionskonflikte und Antiregimekonflikte. Hier sind es…mehr

Produktbeschreibung
Aktuelle Forschungsansätze schreiben nach dem Ende des Kalten Krieges den Vereinten Nationen eine maßgebliche Rolle bei der Beendigung von Kriegen zu. Eine detaillierte Analyse der Kriegbeendigungen seit 1945 zeigt diesbezüglich jedoch ein heterogenes Bild. Während zwischenstaatliche Kriege durchaus durch internationale, externe Bemühungen beendet werden können, gilt dies für innerstaatliche Kriege nicht uneingeschränkt. Innerstaatliche Kriege, die seit 1945 das Kriegsgeschehen maßgeblich bestimmen, teilen sich in Autonomie/Sezessionskonflikte und Antiregimekonflikte. Hier sind es Antiregimekriege, die bei ihrer Beendigung fast ausschließlich durch interne Faktoren und Prozesse bestimmt sind.
Autorenporträt
Manuel Probst promovierte nach einem Studium der Philosophie, Psychologie und politischen Wissenschaft an der Fakultät der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Der Autor hat diese Arbeit an der Hamburger Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung (FKRE) im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) erstellt.