Georg Queri wollte den Ersten Weltkrieg nicht vom Wirtshaus in München aus verfolgen, in dem seine Stammtischbrüder eifrig am "Weltverteilen" waren, und machte sich deshalb im September 1914 an die Westfront nach Lothringen auf. Seine dort gemachten Beobachtungen und Erfahrungen schilderte er ein Jahr später - meist in anekdotischer Form - im "Kriegsbüchl aus dem Westen". Mit großer Offenheit und auch Betroffenheit registrierte Georg Queri schnell die Auswüchse des Kriegs, und dem Leiden und der Tapferkeit der bayerischen Soldaten gehörte seine ganze Sympathie. Als er im November 1917 von der Front zurückkehrte, hatte der Krieg für Queri gar nichts "Heiliges" mehr.