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Achtzig Jahre nach dem Kriegsende hat die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg in Europa und in den USA eine Renaissance erfahren. Im vorliegenden Tagungsband des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes kommen Historiker aus dem In- und Ausland zu Wort, die sich mit der ganzen Bandbreite des ersten in Europa geführten `modernen´ Krieges beschäftigen. So finden sich neben seit längerem erprobten Ansätzen zur Erforschung des `Großen Krieges´ in diesem Band auch jüngste historiographische Zugänge, die mit Blick auf das Kriegsgeschehen mentalitätsgeschichtliche Fragestellungen aufgreifen.…mehr

Produktbeschreibung
Achtzig Jahre nach dem Kriegsende hat die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg in Europa und in den USA eine Renaissance erfahren. Im vorliegenden Tagungsband des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes kommen Historiker aus dem In- und Ausland zu Wort, die sich mit der ganzen Bandbreite des ersten in Europa geführten `modernen´ Krieges beschäftigen. So finden sich neben seit längerem erprobten Ansätzen zur Erforschung des `Großen Krieges´ in diesem Band auch jüngste historiographische Zugänge, die mit Blick auf das Kriegsgeschehen mentalitätsgeschichtliche Fragestellungen aufgreifen.
Autorenporträt
Gerhard P. Groß leitet den Forschungsbereich 'Erster Weltkrieg' am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Johannes Hürter fand in diesem Sammelband über das Ende des Ersten Weltkriegs aus der Sicht der deutschen Generäle, aber auch der einfachen Soldaten, offensichtlich eine sehr inspirierende Lektüre. Er weist einerseits auf die Beiträge von Dieter Storz und Michael Epkenhans hin, die die letzte Offensive des deutschen Heeres an der Westfront aus der Perspektive des Generalstabs schildern - sie sollte eigentlich zum "Siegfrieden" führen und endete dann in einer "unverantwortlichen `Konkursverschleppung`". Und andererseits spricht Hürter über die Beiträge von Benjamin Ziemann und Klaus Latzel, die die Auswirkungen der fehlgeschlagenen Offensive und die Niederlage vom November 1918 "von unten" schildern - mit all den bekannten Folgen für die kollektive Psyche der Deutschen. Der Band zeigt für Hürter, wie wichtig eine "vergleichende" Militärhistorie ist und wie sehr auch mentalitätsgeschichtliche Ansätze einfließen sollten. Er wünscht sich am Ende seiner Kritik eine Darstellung der ganzen Epoche der Weltkriege aus ähnlicher vergleichender Sicht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der Band informiert differenziert über Stand, Tendenzen und Probleme der Forschung zum Ende des Ersten Weltkrieges. Zugleich klärt er auf, warum und wie in Deutschland dieser Krieg zur Vorbereitung des nächsten instrumentalisiert werden konnte." Werner Bührer, Süddeutsche Zeitung, 16./17. 10.2000