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Jahrzehntelang hatte man versucht, die eigenen Erlebnisse vom Kriegsende zu vergessen oder aus dem Gedächtnis zu verdrängen. Fragen wurde mit einer Notlüge abgeblockt: "Weiß ich nicht mehr! Hab' ich vergessen!" Man hat sich niemandem mitgeteilt. Erst Jahrzehnte nach Kriegsende kam irgendwann der Gedanke auf, die eigenen Erlebnisse aufzuschreiben, um sie nicht für immer verlorengehen zu lassen. Um den Nachgeborenen und späteren Generationen möglichst verständlich zu schildern, wie man als Zivilperson das Kampfgeschehen kurz vor Kriegsende erlebt, empfunden und verkraftet hat. Eine korrekte…mehr

Produktbeschreibung
Jahrzehntelang hatte man versucht, die eigenen Erlebnisse vom Kriegsende zu vergessen oder aus dem Gedächtnis zu verdrängen. Fragen wurde mit einer Notlüge abgeblockt: "Weiß ich nicht mehr! Hab' ich vergessen!" Man hat sich niemandem mitgeteilt. Erst Jahrzehnte nach Kriegsende kam irgendwann der Gedanke auf, die eigenen Erlebnisse aufzuschreiben, um sie nicht für immer verlorengehen zu lassen. Um den Nachgeborenen und späteren Generationen möglichst verständlich zu schildern, wie man als Zivilperson das Kampfgeschehen kurz vor Kriegsende erlebt, empfunden und verkraftet hat. Eine korrekte Berichterstattung zu diesem Thema muß allein die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen des Autors schildern, unverfälscht durch später erworbene Kenntnisse des Geschehens im weiteren Umfeld. Eine Aufzählung der Ereignisse in zeitlicher Folge, wie sie ein damals Zwölfjähriger persönlich erlebt und in Erinnerung behalten hat. So entstand ein sehr ausführliches Tagebuch, ganz allein aus dem Blickwinkel eines Jungen gesehen, der über seine Erlebnisse ohne jegliche Beschönigung in Form eines Gedächtnisprotokolls berichtet. Scham und Schuld spielen in diesem Bericht eine untergeordnete Rolle.Keine Schuldzuweisungen, keine Rechtfertigungen und schon gar keine Aufrechnungen. Deutlich wird dargestellt: Das damalige Denken, die Empfindungen und Gefühle, der Zusammenhalt der Notgemeinschaft, die uneigennützige Hilfsbereitschaft einiger, Mut und Feigheit in der Umgebung, und nicht zuletzt das ausgeprägte Ehrgefühl. Der erst schleichend und dann verblüffend schnell sich steigernde Verlust aller bis dahin geltenden Wertebegriffe wird angesprochen. Dieses Buch mit dem Titel Kriegsende im Wendland und mit Untertitel "Erlebte Geschichte. Eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme." ist das erste von vier Büchern. Die militärhistorischen Abläufe im Wendland sind separaten Abhandlungen vorbehalten. Denn die Militäraktionen kannte kein Zivilist, weder die Aktionen der Amerikaner noch die des deutschen Militärs. Diese militärgeschichtlichen Ereignisse werden in drei separaten Büchern geschildert, alle unter dem Haupttitel Kriegsende im Wendland, aber mit folgenden Untertiteln:2. Buch "Brückenkopf Lenzen",3. Buch "Vorstoß der 5. US-Panzerdivision, Brückenkopf Dömitz",4. Buch "Gefangenenlager Gorleben".
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Autorenporträt
Karl-Heinz Schwerdtfeger, Jahrgang 1933, verheiratet, zwei erwachsene Töchter. Maschinenbau-Ingenieur im Ruhestand. Nach Lehrzeit und Studium mit 23 Jahren ausgewandert in die Schweiz. Dort beschäftigt als Ingenieur im Aufzugbau. Nach 10 Jahren Schweiz 1965 Rückkehr nach Deutschland. Anfangs eingesetzt im Aufzugbau, später übergewechselt in den Fahrtreppenbau. Mehrere Einsätze als Projektleiter von größeren Bauvorhaben im In - und Ausland. Die herausragende Auszeichnung für eine einjährige Projektleitung erhielt er 1976 mit der Verleihung des Titels "Chevalier" sowie des belgischen Ritterkreuzes durch den damaligen König Baudouin für die termingerechte Fertigung, Lieferung und Installation von 130 Fahrtreppen für die U-Bahn (Metro) in Brüssel / Belgien. Im Jahre 1998, 65jährig, in den Ruhestand gegangen. Seit der Jugendzeit bestand großes Interesse an geschichtlichen Ereignissen. Die Erforschung von Ursachen. Zusammenhänge und deren Auswirkungen. Aber erst als Rentner ergab sich für ihn dann die Möglichkeit, die vielen vorher bereits gesammelten Dokumente und Informationen über das Kriegsende im Wendland ohne Eile aufzuarbeiten.