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Es war ein einmaliger Vorgang, daß kurz vor dem Waffenstillstand, am 2. und 3. Mai 1945, eine "vollständige" deutsche Division mit einer Gesamtstärke von etwa 11.000 Mann, die soeben noch gegen die Sowjets gekämpft hatte, bei den Amerikanern in Gorleben kapitulieren durfte und sogar von amerikanischen Pionieren mittels Sturm- und Fährbooten über die Elbe auf das amerikanisch besetzte Ufer herübergeholt wurde (trotz der Absprache Eisenhowers mit Stalin!). Natürlich besaß die ZV-Division (bei den Amis V2-Division genannt) nur noch etwa 2.500 Mann, alle anderen waren Soldaten aus mehr oder…mehr

Produktbeschreibung
Es war ein einmaliger Vorgang, daß kurz vor dem Waffenstillstand, am 2. und 3. Mai 1945, eine "vollständige" deutsche Division mit einer Gesamtstärke von etwa 11.000 Mann, die soeben noch gegen die Sowjets gekämpft hatte, bei den Amerikanern in Gorleben kapitulieren durfte und sogar von amerikanischen Pionieren mittels Sturm- und Fährbooten über die Elbe auf das amerikanisch besetzte Ufer herübergeholt wurde (trotz der Absprache Eisenhowers mit Stalin!). Natürlich besaß die ZV-Division (bei den Amis V2-Division genannt) nur noch etwa 2.500 Mann, alle anderen waren Soldaten aus mehr oder weniger großen Trümmereinheiten, die sich einfach dem Sog der abziehenden Einheiten der ZV-Division angeschlossen hatten. Nur mit Bewilligung durch das oberste Hauptquartier der Westalliierten in Reims durften die Amerikaner der 29. US-Infanteriedivision in Gorleben die Kapitulation der deutschen ZV-Division annehmen. Die hochrangigen Ami-Stabsoffiziere erkannten sofort, welch eine unermeßlich wertvolle Beute ihnen mit den Geheimdokumenten der V2-Überschallrakete (Aggregat A4) dort mit der ZV-Division in die Hände fiel. Keinesfalls wollten die Amis sich diese Beute entgehen lassen. Nur deshalb akzeptierten sie zähneknirschend die von den Deutschen gestellten Bedingungen. So wurde in aller Eile in Gorleben das Kriegsgefangenenlager eingerichtet, das dann am 4. Mai 1945 vom 333. Rgt., der 84. US-Infanteriedivision, in Verwaltung übernommen wurde. Da die 84. US-ID ab 4. Mai 1945 den gesamten Elbuferabschnitt an Neu Darchau/Elbe bis stromaufwärts Altenzaun/Elbe übertragen bekam, schickte sie alle deutschen Soldaten, die sich in ihrem Sektor vor den Sowjets auf das westliche Ufer gerettet hatten, in das Gefangenenlager Gorleben. Ergänzend wird in diesem Buch auch das Geschehen im Sektor der 102. US-ID im Abschnitt Tangermünde geschildert. Die dort über die Elbe geflüchteten deutschen Soldaten landeten aber nicht im Gefangenenlager Gorleben.Das erste Buch mit dem Titel Kriegsende im Wendland und mit dem Untertitel "Erlebte Geschichte. Eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme." beinhaltet die persönlichen Erlebnisse des Autors in Form eines Gedächtnisprotokolls. Die militärgeschichtlichen Ereignisse werden in drei separaten Abhandlungen geschildert, alle unter dem Haupttitel Kriegsende im Wendland, jedoch mit folgenden Untertiteln:2. Buch "Brückenkopf Lenzen",3. Buch "Vorstoß der 5. US-Panzerdivision, Brückenkopf Dömitz",4. Buch "Gefangenenlager Gorleben".Dieses ist das 4. Buch aus der Reihe der vier vorstehend genannten Bücher.
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Autorenporträt
Karl-Heinz Schwerdtfeger, Jahrgang 1933, verheiratet, zwei erwachsene Töchter. Maschinenbau-Ingenieur im Ruhestand. Nach Lehrzeit und Studium mit 23 Jahren ausgewandert in die Schweiz. Dort beschäftigt als Ingenieur im Aufzugbau. Nach 10 Jahren Schweiz 1965 Rückkehr nach Deutschland. Anfangs eingesetzt im Aufzugbau, später übergewechselt in den Fahrtreppenbau. Mehrere Einsätze als Projektleiter von größeren Bauvorhaben im In - und Ausland. Die herausragende Auszeichnung für eine einjährige Projektleitung erhielt er 1976 mit der Verleihung des Titels "Chevalier" sowie des belgischen Ritterkreuzes durch den damaligen König Baudouin für die termingerechte Fertigung, Lieferung und Installation von 130 Fahrtreppen für die U-Bahn (Metro) in Brüssel / Belgien. Im Jahre 1998, 65jährig, in den Ruhestand gegangen. Seit der Jugendzeit bestand großes Interesse an geschichtlichen Ereignissen. Die Erforschung von Ursachen. Zusammenhänge und deren Auswirkungen. Aber erst als Rentner ergab sich für ihn dann die Möglichkeit, die vielen vorher bereits gesammelten Dokumente und Informationen über das Kriegsende im Wendland ohne Eile aufzuarbeiten.