Ostern 1945. Schneller als gedacht bricht die Apokalypse über Groß-Wien, das angebliche Bollwerk Hitlerdeutschlands, herein. Die Tage der Naziherrschaft sind gezählt, inmitten von Bomben und Bränden sehnen sich die Wienerinnen und Wiener nach Frieden. Parteibonzen räumen fluchtartig ihre Büros und setzen sich ab, wer bleibt, übersiedelt in den Luftschutzkeller. In den KZ-Außenlagern zwingen SS-Schergen ihre Häftlingssklaven auf Todesmärsche nach Westen. Das Regime, das sich nicht geschlagen geben will, schickt junge Burschen und alte Männer in den aussichtslosen Kampf gegen die unaufhaltsam vordringende Rote Armee, in der Stadt formiert sich der militärische und private Widerstand, die SS mordet bis zur buchstäblich letzten Minute. In wenigen dramatischen Tagen entscheidet sich das Schicksal der Stadt und ihrer Bewohner, vollzieht sich der Wechsel von der Diktatur zur Freiheit auch wenn diese überschattet ist von Gewalt, Zerstörung und Hunger. Es lebt die Hoffnung auf hellere Zeiten...