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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Demokratie in Krieg und Revolution: Deutschland 1917-1921, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn im Geschichtsunterricht das Thema Erster Weltkrieg behandelt wird, muss es zunächst um die Kriegsursachen, die politischen Geschehnisse, um Verlauf und Ausgang der großen Schlachten, um die Auswirkungen auf die Gesellschaften der teilnehmenden Staaten und schließlich um unmittelbare und langfristige Folgen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Demokratie in Krieg und Revolution: Deutschland 1917-1921, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn im Geschichtsunterricht das Thema Erster Weltkrieg behandelt wird, muss es zunächst um die Kriegsursachen, die politischen Geschehnisse, um Verlauf und Ausgang der großen Schlachten, um die Auswirkungen auf die Gesellschaften der teilnehmenden Staaten und schließlich um unmittelbare und langfristige Folgen gehen. Das Thema Erster Weltkrieg, hält aber noch eine andere wichtige Ebene bereit, die jedoch am schwersten zu vermitteln ist. Die Ebene des Kriegserlebnisses der kämpfenden Soldaten und dessen unmittelbare und langfristige Wirkung auf Physis und Psyche. Historiker der neueren Geschichtsforschung versuchen eine "Mentalitätsgeschichte" des Krieges zu schreiben. Die Geschichte der Mentalitäten, der Gedanken, Empfindungen und der Erfahrung des Ersten Weltkrieges wurde erstmalig von ihnen in der wissenschaftlichen Forschung etabliert. Da es keine Zeitzeugen mehr gibt, die man befragen könnte, bleibt der heutigen Forschung nur, deren Hinterlassenschaften auszuwerten. In Form von Feldpostbriefen ist eine ganze Fülle davon erhalten. Natürlich sind diese nicht als Botschaft für die Nachwelt verfasst worden und nur ein Bruchteil von ihnen enthalten relevante Informationen, die der Geschichtsforschung dienen können daraus ein Bild des Kriegserlebnisses zu konstruieren. Sie enthalten eine Fülle subjektiver Schilderungen, die durch Faktoren wie Zensur und Rücksichtnahme der Verfasser auf sich sorgende Angehörige, nur begingt als Ausdruck des wahren Empfindens gelesen werden können. Daher ist es ein schwieriges Unterfangen aus ihnen ein allgemeines Bild des Kriegserlebnisses zu gewinnen. Erich Maria Remarque hat uns, wie einige andere Frontsoldaten auch 1 , eine schriftliche Hinterlassenschaft von besonderer Art geliefert. Er hat sein Kriegserlebnis in Form eines Romans verarbeitet. Das Medium Roman, und außer ihm nur der Spielfilm, erlaubt es uns emotional und geistig in ein Geschehnis einzutauchen und es nachzuempfinden. So werden wir auch bei der Lektüre von Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" in ein fiktives Geschehnis an der Front des Ersten Weltkrieges zurückversetzt und erleben den Krieg aus Sicht seiner Protagonisten nach. Ich gehe nun in meiner Arbeit der Frage nach, ob die heutigen Leser sich anhand der Schilderungen Remarques ein zutreffendes Bild des Kriegserlebnisses machen können.1 Die wichtigsten Romane die das Thema Erster Weltkrieg verarbeiteten finden sich auf Seite 16 meiner Literaturangaben.
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