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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit hat zum Ziel, die vorhandene Kriegsmetaphorik im Diskurs zu der von 1918 bis 1920 andauernden Influenza-Pandemie, die kollektiv auch als ¿Spanische Grippe¿ bezeichnet wird, auf der Grundlage eines Textkorpus zu untersuchen, um so Rückschlüsse auf das damals vorherrschende kollektive Wissen und Denken zu ziehen. Hierbei soll ermittelt werden, welche konkreten Metaphern in welcher Häufigkeit auftreten und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit hat zum Ziel, die vorhandene Kriegsmetaphorik im Diskurs zu der von 1918 bis 1920 andauernden Influenza-Pandemie, die kollektiv auch als ¿Spanische Grippe¿ bezeichnet wird, auf der Grundlage eines Textkorpus zu untersuchen, um so Rückschlüsse auf das damals vorherrschende kollektive Wissen und Denken zu ziehen. Hierbei soll ermittelt werden, welche konkreten Metaphern in welcher Häufigkeit auftreten und welche Funktion diesen im jeweiligen Kontext zukommt. Im Hinblick auf den Aufbau ergibt sich die folgende Gliederung: In einem theoretischen Hintergrund werden relevante Termini für die Diskursanalyse geklärt, anschließend in die als methodische Grundlage dienende Metapherntheorie von Lakoff und Johnson eingeführt sowie ein Überblick über das diskursinitiierende Ereignis gegeben, um eine historische Einordnung zu ermöglichen. Der darauffolgende Methodik-Teil beinhaltet eine Offenlegung des Untersuchungskorpus ebenso wie eine Schilderung der konkreten Vorgehensweise hinsichtlich der Datenerhebung und Datenaufbereitung. Diese gesammelten Belege werden sodann auf Grundlage der zuvor getätigten theoretischen Überlegungen analysiert sowie interpretiert und die Ergebnisse abschließend im Rahmen der Conclusio zusammengefasst. Angesichts der gegenwärtig andauernden SARS-CoV-2-Pandemie rücken zunehmend auch längst vergangene Seuchen in den Fokus der Aufmerksamkeit, wobei erste Belege bis ins 4. Jahrtausend vor Christus zurückreichen. In derartigen globalen Notlagen nehmen Metaphern im öffentlichen Sprachgebrauch eine zentrale Stellung und kognitive Funktion hinsichtlich ihres wirklichkeitskonstitutiven sowie -strukturierenden Potenzials ein, weshalb sie für eine diskurslinguistische Untersuchung höchst lohnend sind. Speziell Metaphern aus dem Herkunftsbereich ¿Militär¿ strukturieren jene Krisendiskurse, etwa wenn von der ¿Bekämpfung der Grippeepidemie¿, der ¿Unterdrückung der Seuche¿ oder der Krankheit als ein ¿gefährlicher Feind in unseren Reihen¿ gesprochen wird.
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