Carl von Clausewitz (1780-1831) und Helmuth von Moltke (1800-1891) sind die klassischen Autoren der deutschen kriegstheoretischen und kriegsgeschichtlichen Literatur. Die Vielfalt der von ihnen behandelten Gegenstände, die Unmittelbarkeit ihrer Beobachtung, die Originalität ihres Denkens, nicht zuletzt aber auch die Kraft ihrer Sprache erregten Aufsehen weit über den militärischen Bereich hinaus. Die vorliegende Ausgabe faßt die wichtigsten Schriften beider Autoren in einem Band zusammen. Sie bietet die wesentlichen Teile von Clausewitz' theoretischem Hauptwerk Vom Kriege, die theoretischen…mehr
Carl von Clausewitz (1780-1831) und Helmuth von Moltke (1800-1891) sind die klassischen Autoren der deutschen kriegstheoretischen und kriegsgeschichtlichen Literatur. Die Vielfalt der von ihnen behandelten Gegenstände, die Unmittelbarkeit ihrer Beobachtung, die Originalität ihres Denkens, nicht zuletzt aber auch die Kraft ihrer Sprache erregten Aufsehen weit über den militärischen Bereich hinaus. Die vorliegende Ausgabe faßt die wichtigsten Schriften beider Autoren in einem Band zusammen. Sie bietet die wesentlichen Teile von Clausewitz' theoretischem Hauptwerk Vom Kriege, die theoretischen Schriften Moltkes, eine Auswahl seiner Reden, Briefe und kriegsgeschichtlichen Aufsätze sowie Auszüge aus seinem Reisewerk aus der Türkei. Biographische Einführungen stellen die beiden Autoren in ihrem gesellschaftlichen Umfeld vor. Hin ausführlicher Kommentar - der erste Clausewitz- und Moltke-Kommentar überhaupt - erläutert die Texte und zeigt Beziehungen zur zeitgenössischen Kriegslehreauf.
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Autorenporträt
Helmuth von Moltke (1800-91) wurde auf einem Gut bei Parchim in Mecklenburg geboren. Die wirtschaftliche Lage gab den entscheidenden Anstoß zu dem Entschluss, die drei Söhne eine militärische Laufbahn einschlagen und, wie der Vater, in dänische Dienste treten zu lassen. Nach dem Besuch von Kadettenanstalt und Kadettenakademie in Kopenhagen wurde Moltke 1819 Leutnant. Drei Jahre später trat er in preußische Dienste und besuchte von 1823-26 die Allgemeine Kriegsschule in Berlin. Nachdem er diverse Posten bekleidet hatte, bewilligte man ihm eine Bildungsreise. Just als er sich in Konstantinopel aufhielt, erreichte ihn der Auftrag, als militärischer Berater des Sultans zu fungieren. Im für die Türken erfolglosen Krieg gegen Mehmet Ali sammelte er Kriegserfahrung. 1870 wurde Moltke in den Grafenstand erhoben. Er erwies sich als genialer Feldherr der großen Massenheere. Gemeinsam mit Otto von Bismarck und Albrecht von Roon gilt er als einer der drei Reichsgründer.
Inhaltsangabe
Carl von Clausewitz: Vom Kriege - Helmuth von Moltke: Auswahl aus seinen Schriften - Kommentar von Reinhard Stumpf