Deutschland bereitet sich darauf vor, ein Land im Krieg zu werden. Militärisch und wirtschaftlich soll die Republik Kriegstüchtigkeit beweisen. Unter dem Schlagwort der Zeitenwende sind überall in Deutschland kriegsvorbereitende Maßnahmen zu beobachten. Politiker sprechen über Wehrfähigkeit, als wären Deutschlands Söhne und Töchter lediglich Verfügungsmasse für den Kampf auf dem Schlachtfeld. Die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure sind unter uns. Sie sitzen in den Medien, in der Politik, in der Wissenschaft - und in den Rüstungskonzernen. Alle zusammen haben sie ihr Feindbild und ihren Krieg im Kopf zu einer öffentlichen Angelegenheit gemacht - und somit zu einer Angelegenheit von uns allen. Die Mobilmachung an der Heimatfront vollzieht sich Schritt für Schritt. Man könnte den Influencern des Krieges nun sagen: Lasst uns im Frieden und geht doch selbst an die Front - aber sowas wünscht man nicht mal seinem größten Feind.
"Klöckner ist fassungslos über eine apathische Gesellschaft, die schweigt. Er beschreibt eine 'Wand aus Ignoranz und eine zum Himmel schreiende politische Unmündigkeit.' Sein Buch ist eine Streitschrift für Friedenstüchtigkeit, eine wütende Anklage gegen die Kriegstreiber in Politik und Medien." Multipolar Die deutsche Regierung hat dem Land "Kriegstüchtigkeit" verordnet. Der Buchautor Marcus Klöckner feuert mit Worten dagegen. (...) "Kriegstüchtig!" heisst diese flammende Schrift gegen den Krieg. (...) Von der ersten bis zur letzten Seite seines 150-Seiten-Buchs ist das "feu sacré" zu spüren, das Klöckner antreibt. Infosperber Wer sich absolut nicht entscheiden kann (...) wartet einfach bis zum 6. Januar und kauft den neuen Klöckner. Auf 150 Seiten alles, was man sagen kann und muss zu DEM Thema der Gegenwart, geschrieben von einem Medienkritiker, der den Journalismus diesmal ganz ans Ende stellt und stattdessen Erich Maria Remarque ins Zentrum rückt. Ein Muss. Freie Medienakademie 2025 ist der Soziologe Marcus Klöckner zurück und vereint sich mit dem Medienbeobachter zu einem Publizisten, der nicht hinnehmen will, was er in Politik und Gesellschaft sieht. "Kriegstüchtig!" heißt das Buch, das heute im Verlag fifty-fifty erscheint (...) Größte Stärke dieses schmalen Buchs ist aber die Folie, vor der Marcus Klöckner die Gegenwart zeichnet: "Im Westen nichts Neues". Immer wieder Zitate aus dem Buch (...). Erich Maria Remarque erlaubt Marcus Klöckner, immer wieder zu wechseln zwischen Wucht und Sachlichkeit. Ob es hilft? Wir werden sehen. Mit "Kriegstüchtig!" geht das Buchjahr immerhin gut los. "In gewohnter Schärfe kritisiert Klöckner die politischen Debatten, die seit der ausgerufenen Zeitenwende in Deutschland geführt werden, und legt den Finger schonungslos in die Wunde." NachDenkSeiten "Klöckner bedient sich eines gelungenen Kunstgriffes, um die Kriegsrealität in seinen Ausführungen einzublenden: ein ums andere Mal zitiert er entsprechende Passagen aus "Im Westen nichts Neues" von Remarque." Das Blättchen