
Kriegsverbrechen und Individualansprüche
Zur Entschädigung Einzelner nach Kriegsverbrechen unter besonderer Berücksichtigung der NS-Zwangsarbeit
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Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gehören zu den schlimmsten Begleitumständen bewaffneter Konflikte. Obwohl heute internationale Gerichtshöfe in Den Haag und Arusha mit der strafrechtlichen Verfolgung von Kriegsverbrechen befasst sind, haben die zahllosen Opfer bewaffneter Konflikte meist nur eine geringe Chance, Entschädigung und Wiedergutmachung für das ihnen angetane Leid zu erlangen.Primär sind es nach wie vor die Staaten, die nach bewaffneten Konflikten im Rahmen von Friedensverträgen und Globalentschädigungsabkommen über die Entschädigung ihr...
Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gehören zu den schlimmsten Begleitumständen bewaffneter Konflikte. Obwohl heute internationale Gerichtshöfe in Den Haag und Arusha mit der strafrechtlichen Verfolgung von Kriegsverbrechen befasst sind, haben die zahllosen Opfer bewaffneter Konflikte meist nur eine geringe Chance, Entschädigung und Wiedergutmachung für das ihnen angetane Leid zu erlangen.Primär sind es nach wie vor die Staaten, die nach bewaffneten Konflikten im Rahmen von Friedensverträgen und Globalentschädigungsabkommen über die Entschädigung ihrer Bürger entscheiden. Dennoch zeichnet sich hier ein sukzessiver Paradigmenwandel ab. Der Autor DDr. Manfred Adlmanseder hat während seiner Arbeit für Flüchtlinge des Bosnienkrieges die humanitären Auswirkungen des Krieges kennen gelernt und setzt sich im vorliegenden Werk mit der Frage des Anspruchs der Opfer auf Wiedergutmachung und Entschädigung für Kriegsverbrechen auseinander.