Erzählungen werden selten erzählt, sondern meist am Schreibtisch oder auf dem Laptop geschrieben. Das merkt man ihnen in der Regel auch an. Bei Schröder & Kalender ist es anders. Sie erzählen sich die Geschichten gegenseitig, was den Erzählungen Authentizität und Frische verleiht. So entstehen absurde und komische Alltagsgeschichten über Steuerparadiese, gescheiterte Buchprojekte mit Berufsverbrechern, über den Zufall als Pseudonym Gottes, den Winter in der Provence und eine imaginäre Lotterie.
Erzählungen werden selten erzählt, sondern meist am Schreibtisch oder auf dem Laptop geschrieben. Das merkt man ihnen in der Regel auch an. Bei Schröder & Kalender ist es anders. Sie erzählen sich die Geschichten gegenseitig, was den Erzählungen Authentizität und Frische verleiht. So entstehen absurde und komische Alltagsgeschichten über Steuerparadiese, gescheiterte Buchprojekte mit Berufsverbrechern, über den Zufall als Pseudonym Gottes, den Winter in der Provence und eine imaginäre Lotterie.
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Autorenporträt
Barbara Kalender, geb. 1958 in Stockhausen (Hessen), trat 1981 in den März Verlag ein, arbeitete mit Jörg Schröder an der Anthologie "Mammut" und entwickelte mit ihm und Horst Tomayer das Konzept zur TV-Spieldokumentation "Die März-Akte" (Regie: Peter Gehrig, Grimme-Preis 1986). Seit 1990 erscheinen die Folgen von "Schröder erzählt", inzwischen ist die Serie auf 60 Folgen mit 3.200 Seiten angewachsen. 2011 verfasste Barbara Kalender gemeinsam mit Jan-Frederik Bandel und Jörg Schröder "Immer radikal, niemals konsequent. Der März Verlag - erweitertes Verlegertum, postmoderne Literatur und Business Art". Jörg Schröder, geb. 1938 in Berlin, gründete 1969 den März Verlag und entwarf dessen gelb-rot-schwarzes Erscheinungsbild. Veröffentlichungen: "Siegfried" (1972, mit Ernst Herhaus), "Cosmic" (1982, mit Uwe Nettelbeck), "Immer radikal, niemals konsequent. Der März Verlag - erweitertes Verlegertum, postmoderne Literatur und Business Art" (s.o.); als Herausgeber: Bernward Vespers "Die R
eise" (1977), Peter Kupers "Hamlet" (1980), "MÄRZ-Mammut"(1984); Gestaltung von "ACID. Neue amerikanische Szene" (1969) mit Ralf-Rainer Rygulla und Rolf Dieter Brinkmann; Fernsehen: "Die-März-Akte" (s.o.). 1988 erfolgte die Einlieferung des März-Archivs sowie des literarischen Vorlasses ins Deutsche Literaturarchiv Marbach. Seit 1990 erscheinen die Folgen von "Schröder erzählt", die Barbara Kalender und Jörg Schröder zunächst aufs Tonband sprechen, dann gemeinsam redigieren und schließlich im Desktop-Verfahren herstellen und die Folgen an Subskribenten vertreiben. Diese Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik steht in 32 Bibliotheken, darunter ist die Library of Congress und die der Harvard University.
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