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Die nach französischem Vorbild ab 1830 erschienene Kriminalstatistik verzeichnet für den Zeitraum 1829-1878 über 420.000 Verfahren. Die Statistik diente nicht nur der Effizienzkontrolle der badischen Justiz, sondern sollte Aufschluss über die Gründe von Kriminalität liefern und damit auch der Verbrechensprävention und -bekämpfung nützen. Sie wird in der vorliegenden Untersuchung nach Deliktarten, regionaler Verteilung und Veränderungen der Häufigkeit im Laufe des 19. Jahrhunderts detailliert untersucht und nach den verschiedensten Bestimmungsfaktoren von Kriminalität - etwa demographischen und…mehr

Produktbeschreibung
Die nach französischem Vorbild ab 1830 erschienene Kriminalstatistik verzeichnet für den Zeitraum 1829-1878 über 420.000 Verfahren. Die Statistik diente nicht nur der Effizienzkontrolle der badischen Justiz, sondern sollte Aufschluss über die Gründe von Kriminalität liefern und damit auch der Verbrechensprävention und -bekämpfung nützen. Sie wird in der vorliegenden Untersuchung nach Deliktarten, regionaler Verteilung und Veränderungen der Häufigkeit im Laufe des 19. Jahrhunderts detailliert untersucht und nach den verschiedensten Bestimmungsfaktoren von Kriminalität - etwa demographischen und ökonomischen Momenten, sozialen Merkmalen, Alter und Geschlecht der Delinquenten - analysiert. Die Befunde werden vor dem weiteren gesellschaftsgeschichtlichen Horiziont des 19. Jahrhunderts, der von Industrialisierung, Urbanisierung und Sozialdisziplinierung geprägt war, interpretiert. Zahlreiche Tabellen, Diagramme und Karten veranschaulichen die gewonnenen Ergebnisse.
Autorenporträt
Dr. Annett Moses wurde mit dieser Studie an der Universität Heidelberg promoviert. Sie arbeitet seit mehreren Jahren im Bereich der medizinhistorischen Forschung.