Der vorliegende Band „Kriminaltechnik für Studierende und Praktiker“ gibt zunächst einen Überblick, wie sich die Kriminaltechnik in das System der Kriminalwissenschaften einordnet, und führt in die Beweismittelkunde sowie in Begriffe wie „Tatort“ oder „Spurenträger“ ein. Nach einer Darstellung der Aufbau- und Ablauforganisation, der Rechtsgrundlagen der kriminaltechnischen Arbeit und der Grundsätze der Suche, Sicherung und Dokumentation von Spuren werden einzelne Spurenarten systematisch dargestellt. Dabei werden jeweils Spurenbegriffe, Spurensuche, Spurensicherung und Spurenauswertung zu folgenden serologischen und nicht serologischen Spurenarten erläutert: - Daktyloskopische Spuren- Sonstige Formspuren - Ohrabdruckspuren- Bissspuren - Blut- Prägezeichen - Speichel- Textile Faserspuren - Nasensekret- Schuh- und Reifenspuren - Sperma- Boden-, Vegetations- u. sonstige Materialspuren - Vaginalsekret- Brandspuren - Zellgewebe- Schusswaffenspuren - Hautschuppen- Verletzungsspuren - Kot, Urin, Erbrochenes- Geruchsspuren - Schweiß- Stimmen als Spuren - Haare- Schriften als Spuren - Werkzeugspuren- Digitale Spuren - Thermospuren In einem letzten Kapitel werden schließlich Handreichungen für Studierende gegeben, die im Fach Kriminalistik/Kriminaltechnik Klausuren schreiben müssen. Hierbei werden typische Fehlerquellen und Probleme bei Kriminaltechnik-Aufgaben dargestellt und umfangreiche Formulierungshilfen für den Sachbeweis und ein übersichtliches Lernraster zu allen bedeutsamen Spurenarten geboten.