Sucht man knifflige Detektivarbeit oder forensische Ermittlungen wird man in diesem Buch enttäuscht. Vielmehr sind diese sechzehn Krimi-Geschichten mit alltäglicher Spannung gespickt. Mögen sie nicht den allgemeinen Erwartungen entsprechen, so geben sie immer wieder ein Bild vom Alltag in aller Welt. In jeder Geschichte wird auch gegessen und die Rezepte laden nach der Lektüre zum Ausprobieren ein. Jedoch sollte Rizin und der Blaue Eisenhut nicht verwendet werden ;-) . Da ist der Polizeibeamte dem alle im Gesicht ablesen können, ob er einen Fall gelöst hat. Oder die Lügner, die noch immer auf das Christkind warten. Erna, die Betagte, will im Tod auf dem Grab ihres Geliebten vereint sein. Die Künstlerin, die sich für die Beste hält, hat keine Skrupel. Die Fanderin, die im Stress das Matterhorn nicht sieht, geniesst den Walliserteller. Der Schreiner schildert den Rächer auf eiune Art, damit die Polizei ihn nicht findet. Der Pazifik lockt den Regierungsstatthalter aus Langnau in den Tod. An einem ersten Arbeitstag erfolgt nach ungewöhnlichungen Vorkommnissen die Kündigung des Spezialisten. Was ist, wenn telefonisch anonym der Bräutigam als Heiratsschwindler angeschwärzt wird und die Braut Ungereimtheiten entdeckt. In einem Bergdorf herrscht Abwanderung und ein mysteriöser Zürcher dreht mit dem Gemeindepräsidenten ein Deal, der in einem Desaster endet. Die Assistentin des Fanders macht nach dem Lösen eines Falls ein Bekenntnis. Reisen ist mit Gefahren verbunden, das erfährt ein junger Schweizer in Singapur. Dank spezieller Fähigkeiten kann der tokioter Fander einen Fall lösen. Auf dem Weingut geschehen zwei Morde, die zum Ende des prämierten Dauner-Weins führen. Woher stammt das Rizin, das einen Stadtführer nach langen Qualen umbringt? Mama, ich habe einen Mann umgebracht, ist nicht gerade ein alltägliches Geständnis.Die Geschichten sind mit überraschenden Wendungen, haben aber alle ein Happy End.