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Resozialisierung ist ein Gebot der Menschenwürde und des Sozialstaats. Unter diesem Leitgedanken stand die vom 19. bis 22. September 2012 in Darmstadt abgehaltene 21. Bundestagung des DBH-Fachverbandes. In diesem Materialienband werden die in der Eröffnungsveranstaltung vorgetragenen Grundsatzreden (19.09.) von Heinz Cornel, Christoph Butterwegge, Michael Hartmann und Jürgen Borchert wiedergegeben. Die Krise der sozialen Gerechtigkeit stellt nicht nur ein allgemeines Problem für unseren Rechts- und Sozialstaat dar, sondern auch ein ganz besonderes für die soziale Arbeit mit Straffälligen und…mehr

Produktbeschreibung
Resozialisierung ist ein Gebot der Menschenwürde und des Sozialstaats. Unter diesem Leitgedanken stand die vom 19. bis 22. September 2012 in Darmstadt abgehaltene 21. Bundestagung des DBH-Fachverbandes. In diesem Materialienband werden die in der Eröffnungsveranstaltung vorgetragenen Grundsatzreden (19.09.) von Heinz Cornel, Christoph Butterwegge, Michael Hartmann und Jürgen Borchert wiedergegeben. Die Krise der sozialen Gerechtigkeit stellt nicht nur ein allgemeines Problem für unseren Rechts- und Sozialstaat dar, sondern auch ein ganz besonderes für die soziale Arbeit mit Straffälligen und die damit zusammenhängende Kriminalpolitik. Diese Herausforderung war das Thema der DBH-Bundestagung 2012. Resozialisierung ist der Auftrag der Bewährungs- und Straffälligenhilfe seit Beginn ihres Wirkens. Diesem kommt sie heute unter zum Teil sehr belastenden Arbeitsbedingungen und nicht nur für ihre Klienten immer schwieriger werdenden ökonomischen Bedingungen und eingeschränkter Lebenschancen nach. Diesen Ergebnissen und sich daraus entwickelnden Fragen gehen die Autoren dieses Bandes nach. Dabei sollte das Augenmerk darauf gerichtet sein, dass der Resozialisierungsprozess immer ein mindestens zweiseitiger ist. Diese Arbeit ist nicht nur auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen angewiesen, sie muss diesen auch etwas abverlangen können. Wenn bestimmte Voraussetzungen für das Zurückfinden in ¿normale¿ Lebensabläufe zwischen Arbeit, Wohnen und Freizeit nicht gegeben sind, bleibt auch die davon ausgehende soziale Kontrolle Stückwerk und lässt professionelle Hilfe an Grenzen stoßen. Dies kann in keinem gesellschaftlichen Interesse sein, denn die Gefahr, zur Bestrafung als ausschließlichem Mittel der Kontrolle zurückzukehren, ist damit gegeben.
Autorenporträt
Der DBH e.V. ist ein bundesweit und international aktiver Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik. In ihm sind Verbände und Vereinigungen mit insgesamt über 10.000 Mitgliedern zusammengeschlossen, die landesweit, regional und lokal in der Straffälligen-, Bewährungs- und Opferhilfe arbeiten. Der DBH-Fachverband - fördert Praxis und Reform einer rechtsstaatlichen, sozialen Strafrechtspflege und eine humane Straffälligenhilfe, - leistet einen Beitrag zur Kriminalprävention, - arbeitet an der Beseitigung und Minderung von Ursachen, Erscheinungsformen und Folgeproblemen von Kriminalität, - setzt sich ein für Schadenswiedergutmachung und für den Täter-Opfer-Ausgleich, - unterstützt die Wiedereingliederung von Strafgefangenen.