Gegenstand der Studie ist die Krise des deutschen konservativen Wohlfahrtsstaates. Die Ausarbeitung zeigt hier zunächst die Faktoren sowie die Struktur der Krise auf und versucht in einem zweiten Schritt Reformvorschläge aus wirtschaftspolitischen Theorieansätzen abzuleiten.
Seit Anfang der siebziger Jahre lässt sich eine Strukturkrise des konservativen Wohlfahrtsstaates ausmachen, die sich mit jeder weiteren konjunkturellen Rezession heftiger auf die Gesellschaft auswirkt. Der Beginn der Krise kann mit den Energiekrisen der siebziger und achtziger Jahre und ihrer verheerenden Wirkung auf die Wirtschaft ausgemacht werden. Des Weiteren lassen sich Faktoren wie die strukturelle Veränderung der Volkswirtschaft, die negative demographische Entwicklung, die hohen Arbeitslosenquoten, das politischen Konstrukt und seine Vetospieler und die Globalisierung annehmen. In dem deutschen Beispiel kommen zu den oben genannten Faktoren eine schlechtere Ausgangslage für die Ökonomie nach dem zweiten Weltkrieg und die Kosten der Wiedervereinigung hinzu.
Die Einteilung der Wohlfahrtsstaaten im vorliegenden Buch basiert auf den Typologien von Gösta Esping Andersen, welcher drei verschiedene Typen von Wohlfahrtsstaaten unterstellt und diese mithilfe der Abhängigkeit ihrer Sozialsysteme vom Arbeitsmarkt kategorisiert. In diesem Modell wird der deutsche Wohlfahrtsstaat als konservativ korporatistisch bezeichnet.
Der Hauptteil der Analyse beschäftigt sich mit der Problembewältigung anderer wohlfahrtsstaatlicher Modelle in Anbetracht ihrer Krisen und soll damit dem konservativen Wohlfahrtsstaat wirtschaftspolitische Auswege aus der Bedrängnis aufzeigen. Hierzu werden liberale wirtschaftstheoretische Ansätze am Beispiel Großbritanniens sowie sozialdemokratische wirtschaftstheoretische Ansätze an den skandinavischen Ländern, hier insbesondere Schweden, erörtert und die Wirkungsweise dieser Ansätze an wirtschafts- politischen Reformen abgeleitet.
Mit dem Vergleich von wirtschaftspolitischen Reformen werden mögliche Auswege für die Bewältigung der gegenwärtigen Krise des deutschen Wohlfahrtsstaates aufgezeigt. Mithilfe der empirischen Beispiele können negative Auswirkungen für die BRD ausgeschlossen sowie positive Auswirkungen gefördert werden. Ungewiss ist aber, ob sich diese theoretischen Ansätze in gleicher Form auf das System der BRD auswirken. Außerdem ist fraglich, inwiefern die historisch geschaffenen Institutionen und die daraus entstandene Pfadabhängigkeit des konservativ- korporatistischen Wohlfahrtsstaates solche massiv liberale Reformen wie in den angelsächsischen Ländern oder sozialdemokratischen Reformen wie in Skandinavien zulassen.
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Seit Anfang der siebziger Jahre lässt sich eine Strukturkrise des konservativen Wohlfahrtsstaates ausmachen, die sich mit jeder weiteren konjunkturellen Rezession heftiger auf die Gesellschaft auswirkt. Der Beginn der Krise kann mit den Energiekrisen der siebziger und achtziger Jahre und ihrer verheerenden Wirkung auf die Wirtschaft ausgemacht werden. Des Weiteren lassen sich Faktoren wie die strukturelle Veränderung der Volkswirtschaft, die negative demographische Entwicklung, die hohen Arbeitslosenquoten, das politischen Konstrukt und seine Vetospieler und die Globalisierung annehmen. In dem deutschen Beispiel kommen zu den oben genannten Faktoren eine schlechtere Ausgangslage für die Ökonomie nach dem zweiten Weltkrieg und die Kosten der Wiedervereinigung hinzu.
Die Einteilung der Wohlfahrtsstaaten im vorliegenden Buch basiert auf den Typologien von Gösta Esping Andersen, welcher drei verschiedene Typen von Wohlfahrtsstaaten unterstellt und diese mithilfe der Abhängigkeit ihrer Sozialsysteme vom Arbeitsmarkt kategorisiert. In diesem Modell wird der deutsche Wohlfahrtsstaat als konservativ korporatistisch bezeichnet.
Der Hauptteil der Analyse beschäftigt sich mit der Problembewältigung anderer wohlfahrtsstaatlicher Modelle in Anbetracht ihrer Krisen und soll damit dem konservativen Wohlfahrtsstaat wirtschaftspolitische Auswege aus der Bedrängnis aufzeigen. Hierzu werden liberale wirtschaftstheoretische Ansätze am Beispiel Großbritanniens sowie sozialdemokratische wirtschaftstheoretische Ansätze an den skandinavischen Ländern, hier insbesondere Schweden, erörtert und die Wirkungsweise dieser Ansätze an wirtschafts- politischen Reformen abgeleitet.
Mit dem Vergleich von wirtschaftspolitischen Reformen werden mögliche Auswege für die Bewältigung der gegenwärtigen Krise des deutschen Wohlfahrtsstaates aufgezeigt. Mithilfe der empirischen Beispiele können negative Auswirkungen für die BRD ausgeschlossen sowie positive Auswirkungen gefördert werden. Ungewiss ist aber, ob sich diese theoretischen Ansätze in gleicher Form auf das System der BRD auswirken. Außerdem ist fraglich, inwiefern die historisch geschaffenen Institutionen und die daraus entstandene Pfadabhängigkeit des konservativ- korporatistischen Wohlfahrtsstaates solche massiv liberale Reformen wie in den angelsächsischen Ländern oder sozialdemokratischen Reformen wie in Skandinavien zulassen.
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