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Aufgrund der schwierigen Forschungsbedingungen in der DDR war die Geschichte der Juden in der mittelalterlichen Mark Brandenburg bislang kaum erforscht worden. Jörn R. Christophersen legt nun erstmals seit der Shoa eine detaillierte Studie zu diesem Thema vor. Alle bis dato bekannten und neu entdeckten Quellen, von den frühestens Nachweisen bis ins frühe 16. Jahrhundert, wurden systematisiert und vornehmlich anhand von Archivalien überprüft. Umfassend ausgewertet wurde mitunter auch ungedrucktes Original-Material aus 32 Archiven und Sammlungen.Die in diesem Buch erstmals präzise dargelegte…mehr

Produktbeschreibung
Aufgrund der schwierigen Forschungsbedingungen in der DDR war die Geschichte der Juden in der mittelalterlichen Mark Brandenburg bislang kaum erforscht worden. Jörn R. Christophersen legt nun erstmals seit der Shoa eine detaillierte Studie zu diesem Thema vor. Alle bis dato bekannten und neu entdeckten Quellen, von den frühestens Nachweisen bis ins frühe 16. Jahrhundert, wurden systematisiert und vornehmlich anhand von Archivalien überprüft. Umfassend ausgewertet wurde mitunter auch ungedrucktes Original-Material aus 32 Archiven und Sammlungen.Die in diesem Buch erstmals präzise dargelegte Siedlungsgeschichte der Juden in dieser Region legt den Grundstein für weiterführende Studien zu rechtlicher Stellung, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Dabei liegt das besondere Interesse des Autors auf diversen Kontaktfeldern von Christen und Juden. So wird etwa die Aktivität der Juden im Schlachtgewerbe detailliert erforscht, und die entsprechende Analyse bildet den Kern der Kapitel über das Wirtschaftsleben. Vertiefende Untersuchungen zum Bürgerstatus waren nicht nur aufgrund der im Vergleich zum Westen des Heiligen Römischen Reiches andersartigen Städtelandschaft angebracht. Vielmehr adressieren die Resultate eine Schlüsselfrage aktueller Forschung. Das ausführliche Kapitel zum Bürgerstatus bezieht seine Prägnanz über den rechtlichen und sozialen Status der Juden aus der Untersuchung junger Gesellschaften der sogenannten Neusiedellande. Somit verweisen die Ergebnisse dieser Studie deutlich über den bisherigen Forschungsstand hinaus.