18,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

»Wenn die Vergangenheit die Zukunft erhellen soll, müssen wir prüfen, ob die Bedingungen in der Gegenwart denen in der Vergangenheit entsprechen.«
Steckt die Demokratie in der Krise? Befinden wir uns in einer ähnlichen Lage wie zur Zeit der Weimarer Republik? Adam Przeworski sucht nach Antworten, indem er Staaten unter die Lupe nimmt, die ein Abgleiten in autoritäre Verhältnisse erlebten. Er identifiziert drei Bündel von Ursachen: ökonomische wie Wohlstand und Ungleichheit, soziale, aber auch im engeren Sinn politische. Heute sei die Situation in vielen Staaten dadurch gekennzeichnet, dass…mehr

Produktbeschreibung
»Wenn die Vergangenheit die Zukunft erhellen soll, müssen wir prüfen, ob die Bedingungen in der Gegenwart denen in der Vergangenheit entsprechen.«

Steckt die Demokratie in der Krise? Befinden wir uns in einer ähnlichen Lage wie zur Zeit der Weimarer Republik? Adam Przeworski sucht nach Antworten, indem er Staaten unter die Lupe nimmt, die ein Abgleiten in autoritäre Verhältnisse erlebten. Er identifiziert drei Bündel von Ursachen: ökonomische wie Wohlstand und Ungleichheit, soziale, aber auch im engeren Sinn politische. Heute sei die Situation in vielen Staaten dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Bevölkerung nicht länger am wachsenden Wohlstand partizipieren und den Glauben an eine bessere Zukunft verloren haben. Doch wenn Menschen den Eindruck bekommen, sie könnten ihr Leben durch Wahlen nicht länger positiv beeinflussen, steige die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich gegen das System wenden.
Autorenporträt
Adam Przeworski, geboren 1940 in Warschau, gilt als einer der bedeutendsten Politikwissenschaftler der Gegenwart. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Johan-Skytte-Preis 2010, und ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Przeworski lehrt an der New York University.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Jens Balzer hält das Buch des Politologen Adam Przeworski für einen Glücksfall im Fach der politischen Essayistik. Wie der Autor sich der viel beschworenen Krise der Demokratie zuwendet, skeptisch, fragend, nachvollziehbar argumentierend, macht dem Rezensenten Lust, sich mit den historischen Beispielen im Buch, Weimar und Chile, zu befassen, um den Umschlag von demokratischer in autoritäre Staatsform zu studieren. Erhellend findet er die durch empirische Daten gestützten Beobachtungen des Autors zum "schleichenden" Vollzug solcher Entwicklungen in Polen, Ungarn oder der Türkei.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bücher und Artikel darüber, dass die Demokratie vor dem Niedergang und Zerfall stehe, gibt es genug. ... So luzide wie das neue Werk Krisen der Demokratie ... gibt es aber notorisch viel zu wenige.« Jens-Christian Rabe Süddeutsche Zeitung 20201124