Die "Krise der Moderne" ist von Anfang an geschlechtlich konnotiert; sie äußert sich immer auch als "Krise der Männlichkeit" und ist geprägt von Ängsten vor einer "Feminisierung der Kultur". Diese Erscheinungen finden ihren ersten Kulminationspunkt um1900. Das Ende des 20. Jahrhunderts bringt mit der zweiten Frauenbewegung und der zeitgenössischen Gesellschafts- und Zivilisationskritik einen anderen Höhepunkt der Krisenrhetorik hervor. Auf literarischem Gebiet lässt sich ein Zusammenhang von Identitätskrisen und "Krisen des (männlichen) Erzählens" erkennen. Im gesamten Zeitraum hat nun die skandinavische Literatur einen nahezu paradigmatischen Charakter, liefert sie doch wichtige Beiträge zur modernen engagierten Literatur und wird als Impulsgeberin für die jeweils zeitgenössischen Geschlechterdebatten verstanden.
Die Autorin macht mit Hilfe theoretischer Ansätze aus der feministischen Literaturwissenschaft, der Geschlechterforschung, den "Queer Studies" und dem "New Historicis m"
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