Das Bewusstsein und die Identifikation mit den Gefährdungspotentialen störfallgeneigter Betriebe, nimmt gerade für Katastrophenschutzbehörden immer mehr an Bedeutung zu. Aktuelle Entwicklungen zeigen eine steigende Tendenz hochriskanter Gefahren für Mensch und Tier, sowie Umwelt und Infrastruktur, welche mittlerweile nicht mehr nur auf Naturereignisse beschränkt sind. Infolge der Analyse des "State of Play" in der Gefahrenabwehr, wird künftig den nachgeordneten Verwaltungsstrukturen Österreichs ein noch höherer Stellenwert beizumessen sein, da die Gefährdungspotentiale in der chemischen Industrie Ausmaße erreichen können, die in Zukunft mit den Mitteln einzelner Organisationen alleine, nicht mehr zu beherrschen sind. Gerade störfallgeneigte Betriebe haben in diesem Zusammenhang aufgrund ihrer großen Schadenswahrscheinlichkeit, eine entscheidende Bedeutung und stellen eine Herausforderung dar, die teilweise immer noch nicht erkannt wurde. Im Rahmen dieser Arbeit wird am Beispiel des Bundeslandes Steiermark der Status im Krisen- und Katastrophenmanagement erhoben, um Anforderungen an die Bedarfsplanung im Bevölkerungsschutz abzuleiten und darzustellen.
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