Jobverlust, Erkrankungen, Scheidung, unerwartete Todesfälle, Naturereignisse - und oft einfach nur das Aufeinandertreffen vieler kleiner Katastrophen bringen auf Dauer das individuelle "Belastungsfass" zum Überlaufen. Krisen mit ihrer gegebenen Komplexität und Dynamik werden durch den Wegfall einst verlässlicher "Schutzschichten" zu Ereignissen, die selbst gefestigte Charaktere in die Knie zwingen können. Leistungsdruck und permanente externe Beobachtung erklären letztlich den wachsenden Coachingbedarf von Führungskräften mit psychischen Spitzenbelastungen. Die Krisenforschung tut sich mit neuen Perspektiven zur Prävention und Krisenbewältigung schwer, ein Grund mehr für das Autorenteam, nach "Wertecoaching in Krisen" einen weiteren Akzent zu setzen. Damals wurde die Bedeutung des individuellen Wertesystems betont. Diesmal geht es um Bewusstheit und Handlung in Krisen, um Einflüsse von Persönlichkeitsmerkmalen, einen tiefen Blick in die Krisentheorie und einen tieferen in die Praxis.