Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Zahl der Unternehmen, die in Deutschland das Insolvenzverfahren eröffnet haben, stieg in den vergangenen Jahren nahezu kontinuierlich an. Ausgehend von 8.837 Unternehmensinsolvenzen im Jahr 1991 wurde im Jahr 2003 ein Höchststand von 39.320 Unternehmensinsolvenzen erreicht. In diesem Zeitraum entspricht dies einem jährlichen Wachstum von 13,25%. Die Zahl der Unternehmen, die noch vor Eintritt in das Insolvenzverfahren saniert werden, ist wesentlich höher. Einer der wichtigsten Teile der Sanierung eines Unternehmens ist die Sanierung der Passivseite der Bilanz. Dies ist die Behebung der im Regelfall vorliegenden Überschuldung des Unternehmens, die gleichzeitig Auslöser der Insolvenz ist. Der Autor stellt detailliert den Prozess dar, anhand dessen der Ziel- Verschuldungsgrad eines Unternehmens abgeleitet werden kann. Basierend auf dem Ziel-Verschuldungsgrad analysiert der Autor den Prozess der Auswahl verschiedener Handlungsalternativen und stellt die finale Entscheidungsfindung für die Ausgestaltung der Ziel-Kapitalstruktur des Unternehmens dar. Das sanierungsbedürftige Unternehmen erhält dadurch einen Handlungsrahmen, der es ermöglicht eine den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens entsprechende, gesunde Kapitalstruktur zu erlangen.
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