Der Tourismus in alpinen Regionen birgt neben positiven Auswirkungen auch Risiko- und Krisenpotentiale. Durch Krisen oder Katastrophen kann die zukünftige Existenz eines Unternehmens bzw. einer Destination maßgebend verändert werden. Die Autorin Ruth Tschofen setzt sich mit Instrumenten im Bereich der Vermeidung bzw. Bewältigung von Krisen auseinander - intensiv mit Krisenkommunikation. Sie stellt ein universelles Instrument dar, das sowohl vor, während und auch nach einer Krisensituation einsetzbar ist. Den Medien kommt eine zentrale Rolle zu. Sie verbreiten nicht nur das negative Ereignis in der Öffentlichkeit, sondern sind durchaus in der Lage, Einstellungen beim Endkonsumenten zu verändern. Die theoretischen Grundlagen der Risiko- und Krisenkommunikation wurden von der Autorin anhand des Fallbeispiels "Lawinenunglück in Galtür (A) 1999" analysiert. Das Ergebnis brachte interessante Aspekte und zentrale Erfolgsfaktoren der Krisenkommunikation hervor. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger in der Tourismusbranche, sowie an Personen, die bereits mit der Thematik in Berührung gekommen sind und an jene, die Ihr Grundwissen vertiefen möchten.