Ziff. 13. 41 Wir wollen das Problem folgendermaBen formulieren: Gegeben sei eine be liebige physikalische Eigenschaft eines Kristalls beliebiger Symmetrie. Welche Bedingungen zwingt die Symmetrie des Korpers der betreffenden physikalischen Eigenschaft auf? Man braucht sich dabei keineswegs auf die Kristallsymmetrien zu beschranken. Die Unter suchungen konnen leicht_auf Korper ausgedehnt werden, die durch irgendeine andere Gruppe von orthogonalen Transformationen in sich iibergefiihrt werden, die die Transformationen dieser Gruppe also als Symmetrieoperationen besitzen. Fiir uns ist nur der Fall der Zylinder symmetrie (Gruppe Coo) und der Isotropie (Gruppe Roo) wichtig. Beide lassen sich im An schlul3 an die Symmetrieelemente der Kristalle leicht behandeln. Spezielle· Falle dieses Problems sind schon zahlreich gelost worden, s. z. B. [1], [2]. Der Losungsweg war umstandlich und miihsam, Fehler stellten sich mit unter ein und blieben lange Zeit unentdeckt. Erst in den letzten Jahren wurde das Problem auf verschiedenen Wegen systematisch angegriffen [3], [4], auf bauend auf einer Arbeit von HERMANN [5], die zunachst anscheinend unbeachtet geblieben war. Einige der Verfahren, die bisher entwickelt wurden, und ihre Anwendungsmoglichkeiten sollen hier zusamtnengestellt werden. Andere werden nur kurz arlgedeutet, bei diesen muB auf die Originalliteratur verwiesen werden. Physikalische Einwirkungen auf einen Kristallkorper rufen bestimmte Effekte hervor. Die Einwirkung !l kann allgemein durch ein Feld beschrieben werden (Temperatur, elektrisches Feld, mechanische Spannung oder Verzerrung usw.), auch bei dem Effekt ~ ist dies oft moglich, s. Tabelle 4a. Bei hinreichend Tabelle 4a.
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