Die Gerechtigkeit verlangt nach dem bekannten Wort von Aristoteles, Gleiche gleich und Ungleiche ungleich zu behandeln. Wer aber gehört zu den Gleichen und wer zu den Ungleichen? Die Gerechtigkeit hat offensichtlich ein "Kriterien"-problem; der Autor plädiert in seinem Buch entschieden für eine Modernisierung der Ethik.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.04.2002Wann ist ein Satz ein Satz zuviel?
Anleitung, um die Kosten der eigenen Entscheidungen zu tragen: Wolfgang Kersting schnürt die Mogelpackungen der Moral auf
Hier ist das berühmte Buch, das man mitnimmt auf die nicht minder berühmte einsame Insel. Ganze Bibliotheken getrost zu Hause lassend, um nur dieses eine zu lesen. Das braucht seine Zeit. Genau die, die einer benötigt, um halbwegs klar zu sehen im schier undurchdringlichen Dschungel der wild wuchernden Gerechtigkeits- und Moralsemantiken.
Wo den Anfang machen bei diesem Buch? Nicht notwendig vorn. Denn es handelt sich um eine Sammlung von sieben eigenständigen, zu unterschiedlichen Zeiten entstandenen, aktualisierten Beiträgen. Aufgeteilt in zwei große Abschnitte, überschrieben mit: "Grenzen der Gerechtigkeit" und "Grenzen der Moral". Wolfgang Kersting hat nicht nur etwas zu sagen, sondern kann auch schreiben. Ich habe mit dem dritten Beitrag begonnen. Aber auf die Basisbegriffe stößt der Leser natürlich überall. Und damit auf Fragen wie: Was ist Recht, zumal als Menschenrecht? Was Gerechtigkeit, zumal als austeilende? Was heißt Sozialstaat? Wann ist ein Satz "ein Satz zu viel" (Manfred Stolpe)?
Das, sagen wir: als Moral Verpackte erweist sich freilich häufig genug als Mogelpackung. Aber wer entscheidet das eigentlich? Hinz und Kunz wohl kaum. Eher schon Räte. Am besten nationale Räte, Nationale Ethikräte. Und das in Zeiten der Globalisierung? Aber wer auch immer, woher nimmt er die Kriterien? Gibt es die überhaupt, verbindliche Kriterien? Darüber gibt Kersting Auskünfte. Die will gewiß nicht jeder hören, schon gar nicht Kerstings Antworten ausnahmslos akzeptieren. Er wird sich aber schwertun, sie überzeugend zu widerlegen.
Was hat der Kieler Philosoph zu bieten? Eines vor allem: Klarheit. Das ist viel. Gerade auf dem Gebiete der Praktischen Philosophie. Kersting kennt seine Pappenheimer und nennt auch manche namentlich. Das geht schon fröhlich im Vorwort los. Nicht ohne gekonnte, hinreißende Polemik. Die trifft als erstes die Universalisten. Ihr "Universalismus ist ein Humanismus". Und dieser "eine gleichheitsorientierte Moral des Wegsehens". Aber so unverzichtbar für Kersting eine "ungleichheitsorientierte Ethik des Hinsehens" auch ist, sie allein und für sich genommen wäre so beklagenswert einseitig wie das nicht selten alles übertönende Credo der Universalisten. Auf Zimmerlautstärke gebracht, ist diese jedoch hörenswert. Zum vollen Chorus einer "liberalen Sozialkonzeption", wie Kersting sie anstrebt, gehört indessen beides: das Weghören und das Hinhören. In der Metaphorik des Autors: das Wegsehen und Hinsehen. Deshalb durchzieht alle Beiträge ein Faden, den niemand wird rot nennen wollen: die "Zurückweisung von Alleinvertretungsansprüchen". Das verlangt klare Unterscheidungen. Darin bewährt sich Kersting ein um das andere Mal.
Die dicht geschriebenen, inhaltsvollen Aufsätze zu lesen, ist eine Lust. Nehmen wir beispielsweise die "Überlegungen zu den Problemen und Prinzipien einer gerechten Gesundheitsversorgung". Gesundheit sei "kein Gut unter anderen". Eine Aussage, die eingeschränkt werden muß, was Kersting sogleich auch selbst besorgt. Denn wie einige andere Güter auch, nämlich "Frieden, Freiheit, Sicherheit und das Leben selbst, ist Gesundheit ein transzendentales oder konditionales Gut". Wenn Menschen sich zum Geburtstag oder Jahreswechsel "vor allem Gesundheit" wünschen, ist das mehr als eine Floskel. Denn sie wissen, daß Gesundheit zwar nicht alles ist, aber ohne Gesundheit alles nichts. Wir haben nicht alle dieselbe und schon gar nicht die beste Konstitution. Soll man es da den lediglich defizitär Gesunden allein überlassen, für ihre mangelhafte Gesundheit gefälligst selbst zu sorgen, auch wenn ihnen die Mittel dazu unverschuldetermaßen fehlen? Kein Zweifel: Die Solidargemeinschaft muß einspringen. Aber knappe Kassen erlauben keine großen Sprünge. Eine Einsicht, die "Diesseitspriestern" ersichtlich selten kommt, die für alle unterschiedslos alles fordern.
In einer anderen Studie zitiert Kersting eine "Interpretation", die er treffend als "euphorische" charakterisiert. Nach ihr verlangt Sozialstaatlichkeit eine "Ordnung größtmöglicher und gleichberechtigter Wohlfahrt des einzelnen, bei notwendiger Gerechtigkeit für alle". So Werner Maihofer. Dazu Kersting: "Hier ist wirklich alles Wünschenswerte versammelt, nur die Klarheit fehlt." Nein, es führt klarerweise kein Weg daran vorbei, "Rationierung" ist unumgänglich. Ein Zwang, der freilich kein Alibi liefert, den Kopf im übrigen in den Sand zu stecken oder ihn gar nicht erst zu gebrauchen. Wir lesen darum bei Kersting, mit Bedacht kursiv gesetzt: "Grundsätzlich geht Rationalisierung vor Rationierung." Das klingt gut. Das Beste wäre, die Ratio verriete uns zugleich, was genau sie gebietet. Ein frommer Wunsch. Denn es ist unsere Vernunft. Wie unsere Gerechtigkeit, wie unsere Moral. Wer sich auf das Doppelthema Gesundheit/Gerechtigkeit denkerisch einläßt, gerät folglich unweigerlich in Nöte.
Dennoch können wir den Maximalisten nicht das Feld überlassen, wo immer sie anzutreffen sind. Zum Beispiel auch bei den "Menschenrechtsfanatikern", die bereits "jede Abweichung vom zivilisatorischen Höchststand als Menschenrechtsverletzung brandmarken und dadurch das kostbare Menschenrechtskonzept verderben . . ." Das lastet Kersting speziell den Menschenrechtskatalogisierern der Vereinten Nationen an. Der World Health Organization wiederum wirft er vor, die Gesundheit zu definieren als "Zustand des vollkommenen biologischen, sozialen und psychischen Wohlbefindens". Auch das kann nur desaströs enden. Denn so wird der Mediziner letztlich in die "Rolle eines Gesundheit, Glück und Sinn spendenden Globaltherapeuten . . . gedrängt und die ganze Gesellschaft in ein Wartezimmer verwandelt". Der einzige Vorteil spendet wenig Trost: Wenn die Menschheit nur noch aus Patienten bestehe, gäbe es seitens der Ärzte wohl weniger betrügerische Abrechnungen. Und die optimale Statistik erwiese sich als manipulationsresistent.
In der Tat kümmert sich der Ordinarius für Philosophie auch um solche scheinbar banalen Dinge wie strafrechtsrelevante Aspekte der Gesundheitsvorsorge. Hier sieht er gleichermaßen "Markt- und Staatsversagen". Zu letzterem rechnet er die "bekannten Unredlichkeits-, Fahrlässigkeits-, Verschwendungs- und Überkonsumtionseffekte staatlicher Versorgungssysteme". Er läßt sich aber durch nichts und von keiner Seite entmutigen, plädiert vielmehr für ein "Mischmodell", das er "als sowohl ökonomisch als auch moralisch vorzugswürdig" empfiehlt. Maximalismen sind und bleiben Kersting ein Greuel. Hier speziell der "Versorgungsmaximalismus", der neben allen seinen sonstigen Übeln aus dem sonst doch mündigen Bürger nur noch einen "betreuten Bürger" macht mit einem "Verhaltens- und Erwartungsprofil", das für eine selbstbestimmte Lebensführung "wenig gedeihlich ist". Eine Lebensführung, zu der auch die "Bereitschaft" gehören muß, "die Kosten der eigenen Entscheidungen zu tragen".
Wohl wahr. Aber doch zu fordern nur, wenn der Staat seinerseits alles daransetzt, eine "anständige" gesundheitliche "Daseinsversorgung" zu gewährleisten. Dieses "anständig" buchstabiert Kersting nach Kräften durch. Er beläßt es nicht bei allgemeinen Appellen. Er sorgt sich auch um Details. Wie also sieht eine effektive Unterstützung Schwangerer aus, wie eine professionelle Hilfe bei der Entbindung? Aus den Höhen der Abstraktionen in die Niederungen alltäglicher praktischer Probleme herabzusteigen, es täte vielen gut.
WALTER GRASNICK
Wolfgang Kersting: "Kritik der Gleichheit". Über die Grenzen der Gerechtigkeit und der Moral. Verlag Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2002. 368 S., geb., 40.-.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Anleitung, um die Kosten der eigenen Entscheidungen zu tragen: Wolfgang Kersting schnürt die Mogelpackungen der Moral auf
Hier ist das berühmte Buch, das man mitnimmt auf die nicht minder berühmte einsame Insel. Ganze Bibliotheken getrost zu Hause lassend, um nur dieses eine zu lesen. Das braucht seine Zeit. Genau die, die einer benötigt, um halbwegs klar zu sehen im schier undurchdringlichen Dschungel der wild wuchernden Gerechtigkeits- und Moralsemantiken.
Wo den Anfang machen bei diesem Buch? Nicht notwendig vorn. Denn es handelt sich um eine Sammlung von sieben eigenständigen, zu unterschiedlichen Zeiten entstandenen, aktualisierten Beiträgen. Aufgeteilt in zwei große Abschnitte, überschrieben mit: "Grenzen der Gerechtigkeit" und "Grenzen der Moral". Wolfgang Kersting hat nicht nur etwas zu sagen, sondern kann auch schreiben. Ich habe mit dem dritten Beitrag begonnen. Aber auf die Basisbegriffe stößt der Leser natürlich überall. Und damit auf Fragen wie: Was ist Recht, zumal als Menschenrecht? Was Gerechtigkeit, zumal als austeilende? Was heißt Sozialstaat? Wann ist ein Satz "ein Satz zu viel" (Manfred Stolpe)?
Das, sagen wir: als Moral Verpackte erweist sich freilich häufig genug als Mogelpackung. Aber wer entscheidet das eigentlich? Hinz und Kunz wohl kaum. Eher schon Räte. Am besten nationale Räte, Nationale Ethikräte. Und das in Zeiten der Globalisierung? Aber wer auch immer, woher nimmt er die Kriterien? Gibt es die überhaupt, verbindliche Kriterien? Darüber gibt Kersting Auskünfte. Die will gewiß nicht jeder hören, schon gar nicht Kerstings Antworten ausnahmslos akzeptieren. Er wird sich aber schwertun, sie überzeugend zu widerlegen.
Was hat der Kieler Philosoph zu bieten? Eines vor allem: Klarheit. Das ist viel. Gerade auf dem Gebiete der Praktischen Philosophie. Kersting kennt seine Pappenheimer und nennt auch manche namentlich. Das geht schon fröhlich im Vorwort los. Nicht ohne gekonnte, hinreißende Polemik. Die trifft als erstes die Universalisten. Ihr "Universalismus ist ein Humanismus". Und dieser "eine gleichheitsorientierte Moral des Wegsehens". Aber so unverzichtbar für Kersting eine "ungleichheitsorientierte Ethik des Hinsehens" auch ist, sie allein und für sich genommen wäre so beklagenswert einseitig wie das nicht selten alles übertönende Credo der Universalisten. Auf Zimmerlautstärke gebracht, ist diese jedoch hörenswert. Zum vollen Chorus einer "liberalen Sozialkonzeption", wie Kersting sie anstrebt, gehört indessen beides: das Weghören und das Hinhören. In der Metaphorik des Autors: das Wegsehen und Hinsehen. Deshalb durchzieht alle Beiträge ein Faden, den niemand wird rot nennen wollen: die "Zurückweisung von Alleinvertretungsansprüchen". Das verlangt klare Unterscheidungen. Darin bewährt sich Kersting ein um das andere Mal.
Die dicht geschriebenen, inhaltsvollen Aufsätze zu lesen, ist eine Lust. Nehmen wir beispielsweise die "Überlegungen zu den Problemen und Prinzipien einer gerechten Gesundheitsversorgung". Gesundheit sei "kein Gut unter anderen". Eine Aussage, die eingeschränkt werden muß, was Kersting sogleich auch selbst besorgt. Denn wie einige andere Güter auch, nämlich "Frieden, Freiheit, Sicherheit und das Leben selbst, ist Gesundheit ein transzendentales oder konditionales Gut". Wenn Menschen sich zum Geburtstag oder Jahreswechsel "vor allem Gesundheit" wünschen, ist das mehr als eine Floskel. Denn sie wissen, daß Gesundheit zwar nicht alles ist, aber ohne Gesundheit alles nichts. Wir haben nicht alle dieselbe und schon gar nicht die beste Konstitution. Soll man es da den lediglich defizitär Gesunden allein überlassen, für ihre mangelhafte Gesundheit gefälligst selbst zu sorgen, auch wenn ihnen die Mittel dazu unverschuldetermaßen fehlen? Kein Zweifel: Die Solidargemeinschaft muß einspringen. Aber knappe Kassen erlauben keine großen Sprünge. Eine Einsicht, die "Diesseitspriestern" ersichtlich selten kommt, die für alle unterschiedslos alles fordern.
In einer anderen Studie zitiert Kersting eine "Interpretation", die er treffend als "euphorische" charakterisiert. Nach ihr verlangt Sozialstaatlichkeit eine "Ordnung größtmöglicher und gleichberechtigter Wohlfahrt des einzelnen, bei notwendiger Gerechtigkeit für alle". So Werner Maihofer. Dazu Kersting: "Hier ist wirklich alles Wünschenswerte versammelt, nur die Klarheit fehlt." Nein, es führt klarerweise kein Weg daran vorbei, "Rationierung" ist unumgänglich. Ein Zwang, der freilich kein Alibi liefert, den Kopf im übrigen in den Sand zu stecken oder ihn gar nicht erst zu gebrauchen. Wir lesen darum bei Kersting, mit Bedacht kursiv gesetzt: "Grundsätzlich geht Rationalisierung vor Rationierung." Das klingt gut. Das Beste wäre, die Ratio verriete uns zugleich, was genau sie gebietet. Ein frommer Wunsch. Denn es ist unsere Vernunft. Wie unsere Gerechtigkeit, wie unsere Moral. Wer sich auf das Doppelthema Gesundheit/Gerechtigkeit denkerisch einläßt, gerät folglich unweigerlich in Nöte.
Dennoch können wir den Maximalisten nicht das Feld überlassen, wo immer sie anzutreffen sind. Zum Beispiel auch bei den "Menschenrechtsfanatikern", die bereits "jede Abweichung vom zivilisatorischen Höchststand als Menschenrechtsverletzung brandmarken und dadurch das kostbare Menschenrechtskonzept verderben . . ." Das lastet Kersting speziell den Menschenrechtskatalogisierern der Vereinten Nationen an. Der World Health Organization wiederum wirft er vor, die Gesundheit zu definieren als "Zustand des vollkommenen biologischen, sozialen und psychischen Wohlbefindens". Auch das kann nur desaströs enden. Denn so wird der Mediziner letztlich in die "Rolle eines Gesundheit, Glück und Sinn spendenden Globaltherapeuten . . . gedrängt und die ganze Gesellschaft in ein Wartezimmer verwandelt". Der einzige Vorteil spendet wenig Trost: Wenn die Menschheit nur noch aus Patienten bestehe, gäbe es seitens der Ärzte wohl weniger betrügerische Abrechnungen. Und die optimale Statistik erwiese sich als manipulationsresistent.
In der Tat kümmert sich der Ordinarius für Philosophie auch um solche scheinbar banalen Dinge wie strafrechtsrelevante Aspekte der Gesundheitsvorsorge. Hier sieht er gleichermaßen "Markt- und Staatsversagen". Zu letzterem rechnet er die "bekannten Unredlichkeits-, Fahrlässigkeits-, Verschwendungs- und Überkonsumtionseffekte staatlicher Versorgungssysteme". Er läßt sich aber durch nichts und von keiner Seite entmutigen, plädiert vielmehr für ein "Mischmodell", das er "als sowohl ökonomisch als auch moralisch vorzugswürdig" empfiehlt. Maximalismen sind und bleiben Kersting ein Greuel. Hier speziell der "Versorgungsmaximalismus", der neben allen seinen sonstigen Übeln aus dem sonst doch mündigen Bürger nur noch einen "betreuten Bürger" macht mit einem "Verhaltens- und Erwartungsprofil", das für eine selbstbestimmte Lebensführung "wenig gedeihlich ist". Eine Lebensführung, zu der auch die "Bereitschaft" gehören muß, "die Kosten der eigenen Entscheidungen zu tragen".
Wohl wahr. Aber doch zu fordern nur, wenn der Staat seinerseits alles daransetzt, eine "anständige" gesundheitliche "Daseinsversorgung" zu gewährleisten. Dieses "anständig" buchstabiert Kersting nach Kräften durch. Er beläßt es nicht bei allgemeinen Appellen. Er sorgt sich auch um Details. Wie also sieht eine effektive Unterstützung Schwangerer aus, wie eine professionelle Hilfe bei der Entbindung? Aus den Höhen der Abstraktionen in die Niederungen alltäglicher praktischer Probleme herabzusteigen, es täte vielen gut.
WALTER GRASNICK
Wolfgang Kersting: "Kritik der Gleichheit". Über die Grenzen der Gerechtigkeit und der Moral. Verlag Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2002. 368 S., geb., 40.-
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