R. Boehm
Kritik der Grundlagen des Zeitalters
R. Boehm
Kritik der Grundlagen des Zeitalters
- Broschiertes Buch
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
Kritik enttauscht. So kann eine Kritik der Grundlagen des ZeitaIters nur ein enttauschendes Buch sein. Wenn sie als Buch enttauscht, so kann sie aber eben damit doch andere EnWiuschungen, namlich im wirklichen Leben in kiinftiger Zeit, ersparen: wenn niimlich aIle Enttiiuschungen auf - irrigen - Hoffnungen und Erwartungen beruhen. Solche kann eine Kritik der Grund lagen des Zeitalters nun endlich, nachdem dieses weit genug fortgeschritten ist, zunichte machen. Zwar laBt sich auch niemand gern seine Hoffnungen und Erwartungen rauben. Aber am Ende ist iiberhaupt mit dem Verlust von Hoffnungen…mehr
Andere Kunden interessierten sich auch für
- G. HeffernanIsagoge in die phänomenologische Apophantik156,99 €
- G. HeffernanIsagoge in die phänomenologische Apophantik159,99 €
- Edmund HusserlAufsätze und Rezensionen (1890¿1910)256,99 €
- U. MelleDas Wahrnehmungsproblem und seine Verwandlung in phänomenologischer Einstellung129,99 €
- Ullrich MelleDas Wahrnehmungsproblem und seine Verwandlung in phänomenologischer Einstellung119,99 €
- Wilhelm SchappIn Geschichten verstrickt21,80 €
- Edmund HusserlZur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins29,90 €
-
-
-
Kritik enttauscht. So kann eine Kritik der Grundlagen des ZeitaIters nur ein enttauschendes Buch sein. Wenn sie als Buch enttauscht, so kann sie aber eben damit doch andere EnWiuschungen, namlich im wirklichen Leben in kiinftiger Zeit, ersparen: wenn niimlich aIle Enttiiuschungen auf - irrigen - Hoffnungen und Erwartungen beruhen. Solche kann eine Kritik der Grund lagen des Zeitalters nun endlich, nachdem dieses weit genug fortgeschritten ist, zunichte machen. Zwar laBt sich auch niemand gern seine Hoffnungen und Erwartungen rauben. Aber am Ende ist iiberhaupt mit dem Verlust von Hoffnungen und Erwartungen gar nichts verloren, nur die Freiheit zuriickgewonnen. Denn nichts Gutes oder Niitzliches ist, was uns Menschen betrifft, zu erhoffen oder zu erwarten; es ist nur zu tun und zu besorgen. Das kann nun allerdings auch nicht die Philosophie allein, und eine Kritik der Grundlagen des Zeitalters kann nur Philosophie sein. Eben darum wendet sie sich nach Vermogen - wie schlieBlich jede ernsthafte Philosophi- nicht etwa nur an Philosophen, sondern an andere, an viele, an aIle.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: Springer Netherlands
- 1974
- Seitenzahl: 324
- Erscheinungstermin: 28. Februar 1975
- Deutsch
- Abmessung: 235mm x 155mm x 18mm
- Gewicht: 454g
- ISBN-13: 9789024716630
- ISBN-10: 9024716632
- Artikelnr.: 21388856
- Herstellerkennzeichnung
- Books on Demand GmbH
- In de Tarpen 42
- 22848 Norderstedt
- info@bod.de
- 040 53433511
- Verlag: Springer Netherlands
- 1974
- Seitenzahl: 324
- Erscheinungstermin: 28. Februar 1975
- Deutsch
- Abmessung: 235mm x 155mm x 18mm
- Gewicht: 454g
- ISBN-13: 9789024716630
- ISBN-10: 9024716632
- Artikelnr.: 21388856
- Herstellerkennzeichnung
- Books on Demand GmbH
- In de Tarpen 42
- 22848 Norderstedt
- info@bod.de
- 040 53433511
Die Aufgabe einer Kritik der Grundlagen unseres Zeitalters.- 1. Kritik als Aufgabe der Philosophie.- 2. Die Kritikbedürftigkeit unseres Zeitalters.- 3. Die historische Dimension der kritischen Aufgabe.- I. Scientia Divina. Das Ideal des Zeitalters der Wissenschaft und sein anthropo-theo-logischer Ursprung in der klassischen griechischen Philosophie.- 4. Die Grundlagen unseres Zeitalters der Wissenschaft.- 5. Die Begründung des Ideals rein theoretischen Wissens in der Philosophie des Aristoteles.- 6. Erste Kritik des Ideals rein theoretischen Wissens - nach Aristoteles selbst.- 7. Todesflucht als der ursprüngliche Grund des Ideals rein theoretischen Wissens.- 8. Über Philosophie und Theologie, im Hinblick auf Aristotelismus und Thomismus.- 9. Allgemeine Anmerkung zur Gottesfrage.- II. Regressus in Infinitum. Hintergrund und Grund des Bündnisses Zwischen Griechischer Philosophie und christlichem Glauben.- 10. Zur Disposition: Philosophisches und vorphilosophisches griechisches Denken, Christentum und Judentum.- 11. Der Ursprung des Todes im Streben des Menschen nach göttlichem Sein und Wissen nach dem jüdischen Sündenfallmythus.- 12. Jüdische Weisheit als Furcht Gottes nach den Sprüchen Salomonis.- 13. Der Ursprung aller menschlichen Übel in der Hoffnung nach Hesiods Erzählung des Mythus der Pandora.- 14. Die christliche Erlösungslchrc und die Vorstellungen vom Menschen, der sich "gegen Gott erhebt" oder "Gott unterwirft".- 15. Grundlage, Verzögerung und Abschluß des Bündnisses zwischen Christentum und Philosophie.- 16. Vermutlicher Grund der Todesflucht des Menschen schon seit den Zeiten Anaximanders, des "Predigers Salomon" und Lao-tses.- III. Homo Ludens. Verwirklichung und Auflösung derantiken Motive des Ideals theoretischen Wissens im Zeitalter der modernen Wissenschaft.- 17. Die Auswirkung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens in der Grundverkehrtheit des Zeitalters der modernen Wissenschaft: der Verkehrung des Verhältnisses von Zweck und Mitteln.- 18. Pascals Entlarvung der Auswirkung des antiken Ursprungs der Grundlagen unseres Zeitalters im Phänomen der Flucht vor dem Tod ins divertissement.- 19. Fichtes Warnung vor dem politisch-ökonomischen Spiel unseres Zeitalters und vor der drohenden Verwandlung des Lebens selbst in ein Spiel.- 20. Marxs' Begreifen der Entwicklung der Produktion um der Produktion willen als Grundzug der Wirtschaft des Zeitalters der Wissenschaft (des "Kapitalismus").- 21. Parkinsons satirische Kritik der Herrschaft der modernen Bürokratie unter dem Gesetz der Ausdehnung der Arbeit nach der verfügbaren Zeit.- 22. Boorstins Beobachtung der wachsenden Verdrängung der Realität durch die zeitgenössische Herrschaft des "Image" im Bereich der erfüllten Lebenszwecke.- 23. Die Frage der Tragweite der dargelegten Kritik in Bezug auf die Grundlagen des Zeitalters.- IV. Destructio Destructionis. Die hoffnungslose Bindung des Zeitalters der Wissenschaft an die antiken Motive seines Wissensideals.- 24. Die Philosophie der Subjektivität und die "Emanzipation" der Neuzeit.- 25. Descartes' Begriff der Subjektion des Geistes als Bedingung der Verwirklichung des Ideals der Objektivität: Erscheinung des Grundes der Zerstörung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens.- 26. Spinozas verzweifelter Versuch, die antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens zu retten: Ursprung der Vorstellung von Herrschaft durch Unterwerfung.- 27. Lockes Versuch, das Idealtheoretischen Wissens zu retten unter Preisgabe seiner antiken Motive: Herabsetzung des Strebens nach solchem Wissen zum bloßen Spiel des Menschengeistes mit seinen eigenen Ideen.- 28. Bewußtsein und Wirklichkeit des Spiels des Menschengeistes mit seinen Ideen von Objektivität und der Begründung einer Herrschaft durch Unterwerfung im fortschreitenden Zeitalter der Wissenschaft.- 29. Die Erfolge der fortschreitenden Unterwerfung der Menschheit unter die durch sie zur Herrschaft erhobenen Gesetze einer unmenschlichen Entwicklung.- 30. Die Rückständigkeit des Zeitalters der Wissenschaft gegenüber einer seit Kants Kritik der reinen theoretischen Vernunft angebahnten Revolution der Philosophie.- Rekapitulation.- 31. Die These: Unmenschliche Zustände als Folge der Weigerung des Menschen, Mensch zu sein.- 32. Die Frage der Beweise: die Grenzen der Gewißheit.- 33. Die Nutzanwendung: nicht mehr nur Sache der Philosophie.- Anmerkungen.- Die Grundschriften, auf die sich die vorliegende Kritik der Grundlagen des Zeitalters bezieht.
Die Aufgabe einer Kritik der Grundlagen unseres Zeitalters.- 1. Kritik als Aufgabe der Philosophie.- 2. Die Kritikbedürftigkeit unseres Zeitalters.- 3. Die historische Dimension der kritischen Aufgabe.- I. Scientia Divina. Das Ideal des Zeitalters der Wissenschaft und sein anthropo-theo-logischer Ursprung in der klassischen griechischen Philosophie.- 4. Die Grundlagen unseres Zeitalters der Wissenschaft.- 5. Die Begründung des Ideals rein theoretischen Wissens in der Philosophie des Aristoteles.- 6. Erste Kritik des Ideals rein theoretischen Wissens - nach Aristoteles selbst.- 7. Todesflucht als der ursprüngliche Grund des Ideals rein theoretischen Wissens.- 8. Über Philosophie und Theologie, im Hinblick auf Aristotelismus und Thomismus.- 9. Allgemeine Anmerkung zur Gottesfrage.- II. Regressus in Infinitum. Hintergrund und Grund des Bündnisses Zwischen Griechischer Philosophie und christlichem Glauben.- 10. Zur Disposition: Philosophisches und vorphilosophisches griechisches Denken, Christentum und Judentum.- 11. Der Ursprung des Todes im Streben des Menschen nach göttlichem Sein und Wissen nach dem jüdischen Sündenfallmythus.- 12. Jüdische Weisheit als Furcht Gottes nach den Sprüchen Salomonis.- 13. Der Ursprung aller menschlichen Übel in der Hoffnung nach Hesiods Erzählung des Mythus der Pandora.- 14. Die christliche Erlösungslchrc und die Vorstellungen vom Menschen, der sich "gegen Gott erhebt" oder "Gott unterwirft".- 15. Grundlage, Verzögerung und Abschluß des Bündnisses zwischen Christentum und Philosophie.- 16. Vermutlicher Grund der Todesflucht des Menschen schon seit den Zeiten Anaximanders, des "Predigers Salomon" und Lao-tses.- III. Homo Ludens. Verwirklichung und Auflösung derantiken Motive des Ideals theoretischen Wissens im Zeitalter der modernen Wissenschaft.- 17. Die Auswirkung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens in der Grundverkehrtheit des Zeitalters der modernen Wissenschaft: der Verkehrung des Verhältnisses von Zweck und Mitteln.- 18. Pascals Entlarvung der Auswirkung des antiken Ursprungs der Grundlagen unseres Zeitalters im Phänomen der Flucht vor dem Tod ins divertissement.- 19. Fichtes Warnung vor dem politisch-ökonomischen Spiel unseres Zeitalters und vor der drohenden Verwandlung des Lebens selbst in ein Spiel.- 20. Marxs' Begreifen der Entwicklung der Produktion um der Produktion willen als Grundzug der Wirtschaft des Zeitalters der Wissenschaft (des "Kapitalismus").- 21. Parkinsons satirische Kritik der Herrschaft der modernen Bürokratie unter dem Gesetz der Ausdehnung der Arbeit nach der verfügbaren Zeit.- 22. Boorstins Beobachtung der wachsenden Verdrängung der Realität durch die zeitgenössische Herrschaft des "Image" im Bereich der erfüllten Lebenszwecke.- 23. Die Frage der Tragweite der dargelegten Kritik in Bezug auf die Grundlagen des Zeitalters.- IV. Destructio Destructionis. Die hoffnungslose Bindung des Zeitalters der Wissenschaft an die antiken Motive seines Wissensideals.- 24. Die Philosophie der Subjektivität und die "Emanzipation" der Neuzeit.- 25. Descartes' Begriff der Subjektion des Geistes als Bedingung der Verwirklichung des Ideals der Objektivität: Erscheinung des Grundes der Zerstörung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens.- 26. Spinozas verzweifelter Versuch, die antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens zu retten: Ursprung der Vorstellung von Herrschaft durch Unterwerfung.- 27. Lockes Versuch, das Idealtheoretischen Wissens zu retten unter Preisgabe seiner antiken Motive: Herabsetzung des Strebens nach solchem Wissen zum bloßen Spiel des Menschengeistes mit seinen eigenen Ideen.- 28. Bewußtsein und Wirklichkeit des Spiels des Menschengeistes mit seinen Ideen von Objektivität und der Begründung einer Herrschaft durch Unterwerfung im fortschreitenden Zeitalter der Wissenschaft.- 29. Die Erfolge der fortschreitenden Unterwerfung der Menschheit unter die durch sie zur Herrschaft erhobenen Gesetze einer unmenschlichen Entwicklung.- 30. Die Rückständigkeit des Zeitalters der Wissenschaft gegenüber einer seit Kants Kritik der reinen theoretischen Vernunft angebahnten Revolution der Philosophie.- Rekapitulation.- 31. Die These: Unmenschliche Zustände als Folge der Weigerung des Menschen, Mensch zu sein.- 32. Die Frage der Beweise: die Grenzen der Gewißheit.- 33. Die Nutzanwendung: nicht mehr nur Sache der Philosophie.- Anmerkungen.- Die Grundschriften, auf die sich die vorliegende Kritik der Grundlagen des Zeitalters bezieht.