Der Transhumanismus ist eine Sozialtheorie, die die moralische Pflicht zur Überschreitung der Grenzen des Menschen formuliert. Im Kontext des Wandels hin zu einer Optimierungs- und Upgradekultur sowie der umfassenden Digitalisierung kommt einer solchen Sozialtheorie besondere Bedeutung zu. Aber kann man aus den gesellschaftlichen Veränderungen, die Leben und Körper, Kommunikation und Arbeit sowie Selbst- und Weltverhältnisse in der Tat zutiefst betreffen, wirklich die Anzeichen einer innerweltlichen transhumanen Erlösung herauslesen?Die Autoren des Bandes zeigen Perspektiven auf, die diese…mehr
Der Transhumanismus ist eine Sozialtheorie, die die moralische Pflicht zur Überschreitung der Grenzen des Menschen formuliert. Im Kontext des Wandels hin zu einer Optimierungs- und Upgradekultur sowie der umfassenden Digitalisierung kommt einer solchen Sozialtheorie besondere Bedeutung zu. Aber kann man aus den gesellschaftlichen Veränderungen, die Leben und Körper, Kommunikation und Arbeit sowie Selbst- und Weltverhältnisse in der Tat zutiefst betreffen, wirklich die Anzeichen einer innerweltlichen transhumanen Erlösung herauslesen?Die Autoren des Bandes zeigen Perspektiven auf, die diese gesellschaftlichen Wandlungsprozesse ernst nehmen, aber zu ihrer humanen Gestaltung aufrufen.
Dierk Spreen (PD Dr. phil.), geb. 1965, lehrt Gesellschaftswissenschaften im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR). Er ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Unternehmenskommunikation an der Universität der Bundeswehr in München und Lehrbeauftragter im Studiengang Mensch-Technik-Interaktion an der Hochschule Magdeburg-Stendal (h2). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Kommunikation, Politische Ökonomie, Sicherheit & Militärsoziologie, Raumfahrt, Ethik der Automation und Cyborgkultur.Bernd Flessner (Dr. phil.), geb. 1957, arbeitet als Zukunftsforscher am Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZiWiS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Als wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Museums München ist er für die neue Dependance in Nürnberg zuständig. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Konvergenz von Technologien, Science-Fiction und Medien der Zukunft.Herbert M. Hurka, g
eb. 1949, ist freier Publizist. Er ist Redakteur bei der Zeitschrift »Ästhetik & Kommunikation« und arbeitet als freier Mitarbeiter für die »Badische Zeitung«. Seine Themenfelder sind Kultur-, Medien- und Kunsttheorie.Johannes Rüster (Dr.), geb. 1976, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Redaktionsleiter der Gymnasialpädagogischen Materialstelle der ELKB. Er forscht u.a. zu den Wechselwirkungen von Religion und Phantastik und ihren didaktischen Konsequenzen.
Rezensionen
»Das Buch ruft auf zum weiteren inter- und transdisziplinären Diskurs - auch über Menschenbilder und darüber, wie wir unsere Zukunft gestalten wollen.« Franziska Pütz, Ästhetik & Kommunikation, 176/177 (2019) »Sehr anregender Sammelband.« Franz Rottensteiner, Quarber Merkur, 120 (2019) »Ein gedankenreicher und die Debatte weiterbringender Band.« Frieder Otto Wolf, Widerspruch, 67 (2019) »Der interdisziplinär ausgerichtete Band ist eine lohnenswerte Lektüre für alle Lehrkräfte der Fächer Philosophie-, Ethik- und Religion, die sich in ihrem Unterricht mit anthropologischen, moral-, sozial-, kultur- und technikphilosophischen Problemstellungen des digitalen Zeitalters reflektiert auseinandersetzen möchten.« Marcel Remme, www.lehrerbibliothek.de, 09.11.2018 Besprochen in: https://www.deutschlandfunk.de, Forum neue Musik 2021, 04.11.2021
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